NASA simuliert Mars-Mission: Ein Jahr im Habitat

HOUSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – NASA hat vier Freiwillige ausgewählt, die ein Jahr lang in einem Mars-Habitat in Houston leben werden. Diese Simulation soll die Herausforderungen erforschen, denen zukünftige Mars-Entdecker gegenüberstehen könnten. Die Teilnehmer werden unter anderem mit eingeschränkter Kommunikation und begrenzten Ressourcen konfrontiert.

Die NASA hat kürzlich bekannt gegeben, dass vier Freiwillige in ein 1.700 Quadratmeter großes Mars-Habitat in Houston einziehen werden. Diese Simulation, die am 19. Oktober beginnt, soll die physischen, mentalen und sozialen Herausforderungen untersuchen, denen zukünftige Mars-Entdecker ausgesetzt sein könnten. Die Teilnehmer, die keine ausgebildeten Astronauten sind, werden unter anderem mit haltbaren Lebensmitteln, Wasserbeschränkungen und Kommunikationsverzögerungen von bis zu 22 Minuten konfrontiert.

Ross Elder, Ellen Ellis, Matthew Montgomery und James Spicer sind die ausgewählten Freiwilligen. Elder, ein Major und experimenteller Testpilot der US Air Force, wird als Kommandant der Crew fungieren. Ellen Ellis, die als medizinische Offizierin dient, ist eine Oberstleutnant der US Space Force und verfügt über vier Master-Abschlüsse. Matthew Montgomery, der als Wissenschaftsoffizier tätig ist, arbeitet als Hardware-Engineering-Design-Berater und ist Mitinhaber einer Filmproduktionsfirma. James Spicer, der Flugingenieur der Crew, ist technischer Direktor in der Luft- und Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie.

Diese Mission ist Teil des Crew Health and Performance Exploration Analog (CHAPEA) Programms der NASA, das darauf abzielt, die besten Fähigkeiten zur Unterstützung zukünftiger Mars-Crews zu ermitteln. Die Teilnehmer werden ein Jahr lang wie Astronauten leben und arbeiten, Experimente durchführen, Sport treiben, Pflanzen anbauen und ihre Wohnräume instand halten. Ein Virtual-Reality-Headset und ein Laufband simulieren die Erkundung des Mars, wenn die Crew-Mitglieder das Habitat verlassen und in einen zusätzlichen 1.200 Quadratmeter großen Sandkasten eintreten.

Die erste Mission dieser Art beinhaltete bereits ähnliche Experimente und Aktivitäten. Diese Simulationen sind entscheidend, um die Anforderungen und Herausforderungen zukünftiger Mars-Missionen besser zu verstehen und vorzubereiten. Die Erkenntnisse aus diesen Simulationen könnten die Planung und Durchführung tatsächlicher Mars-Missionen erheblich beeinflussen und verbessern.

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