WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ernennung neuer Berater im Impfkomitee der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC sorgt für Aufsehen. Einige der neuen Mitglieder haben in der Vergangenheit die Wirksamkeit von Impfstoffen in Frage gestellt, was Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Impfempfehlungen aufwirft. Diese Entwicklungen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt, da die USA mit Ausbrüchen von Masern und anderen Infektionskrankheiten konfrontiert sind.

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Die jüngste Ernennung von fünf neuen Beratern in das Impfkomitee der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC hat eine Welle der Besorgnis ausgelöst. Diese Entscheidung, die von der CDC und dem US-Gesundheitsministerium HHS bekannt gegeben wurde, wird als Zeichen für eine zunehmend impfkritische Haltung innerhalb des Komitees gewertet. Einige der neuen Mitglieder verfügen über wenig bis keine dokumentierte Erfahrung mit Impfstoffen, während andere wiederholt die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen in Frage gestellt haben.

Diese Entwicklungen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt, da die USA mit Ausbrüchen von Masern und anderen Infektionskrankheiten konfrontiert sind. Die Besorgnis wächst, dass die neuen Berater ihre Position nutzen könnten, um den Zugang zu Impfstoffen weiter einzuschränken. Experten wie Tara Smith, Professorin für Epidemiologie an der Kent State University, äußern Bedenken, dass die neuen Mitglieder aufgrund ihrer Skepsis gegenüber Covid-Impfstoffen ausgewählt wurden.

Jessica Steier, eine Wissenschaftlerin im Bereich der öffentlichen Gesundheit, betont, dass die systematische Ersetzung von erfahrenen Impfstoffexperten durch Personen, die öffentlich etablierte Impfstoffwissenschaft in Frage stellen, besonders bemerkenswert ist. Diese Veränderungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Impfempfehlungen haben, insbesondere in einer Zeit, in der die USA mit einem Anstieg von Infektionskrankheiten konfrontiert sind.

Die bevorstehenden Abstimmungen des Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) über Impfstoffe wie den Masern-Mumps-Röteln-Windpocken-Impfstoff und den Hepatitis-B-Impfstoff könnten weitreichende Konsequenzen haben. Ohne die Empfehlungen des ACIP könnten Versicherungen die Kosten für Impfstoffe nicht mehr decken, und Programme wie Vaccines for Children könnten die Bereitstellung einstellen. Dies könnte Familien, die ihre Kinder schützen wollen, die Möglichkeit nehmen, Impfstoffe zu erhalten.

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Neue Berater im CDC-Impfkomitee: Kontroverse um Impfstoffskepsis
Neue Berater im CDC-Impfkomitee: Kontroverse um Impfstoffskepsis (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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