LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Armee plant eine grundlegende Neuausrichtung ihrer Militärstrategie, die auf den verstärkten Einsatz von Drohnen und autonomen Systemen setzt. Diese Strategie, bekannt als ’20-40-40′, soll die Abhängigkeit von konventionellen militärischen Mitteln verringern und gleichzeitig die Sicherheit der Truppen erhöhen.
Die britische Armee hat angekündigt, ihre Militärstrategie grundlegend zu überarbeiten, indem sie verstärkt auf Drohnen und autonome Systeme setzt. Diese neue Ausrichtung, die als ’20-40-40′-Strategie bekannt ist, zielt darauf ab, die Abhängigkeit von traditionellen militärischen Mitteln zu verringern und gleichzeitig die Sicherheit der Truppen zu erhöhen. Die Strategie sieht vor, dass 20 Prozent der schweren Plattformen, wie die neuen Challenger 3-Panzer, aus sicherer Entfernung eingesetzt werden, nachdem 40 Prozent der entbehrlichen Drohnen und Munitionen gegen den Feind gestartet wurden.
Der letzte Teil der Strategie umfasst den Einsatz von wiederverwendbaren Systemen wie Aufklärungsdrohnen, die die Situationswahrnehmung auf dem Schlachtfeld verbessern und präzise Angriffe ermöglichen sollen. Diese moderne militärische Rahmenplanung wird voraussichtlich im Rahmen des kommenden Strategic Defence Review 2025 offiziell vorgestellt, das derzeit finalisiert wird.
Die Entscheidung für diese Strategie wurde maßgeblich durch die Lehren aus dem Krieg in der Ukraine beeinflusst. Kiew ist bekannt für seine fortschrittliche Produktion und den geschickten Einsatz von Drohnen und Störsendern, während Moskau die gegnerische Infrastruktur mit Shahed-Drohnen überlastet. Diese Erfahrungen haben die britische Armee dazu veranlasst, ihre eigenen Fähigkeiten im Bereich der unbemannten Systeme zu stärken.
Die Einführung einer drohnenzentrierten Doktrin könnte auch die Rekrutierungsprobleme der britischen Armee sowie Engpässe bei den Beständen und veraltete militärische Ausbildungspraktiken adressieren. Die UK reiht sich damit in die Liste der Länder ein, die ihre militärischen Rahmenbedingungen an die sich entwickelnden Bedrohungen durch Drohnen auf dem Schlachtfeld anpassen.
Auch NATO-Verbündete wie die USA überdenken ähnliche Strategien, bei denen Drohnen zuerst eingesetzt werden, um den Weg freizumachen, während Panzer an Orten positioniert werden, die vor Luftbedrohungen geschützt sind. Dies soll helfen, kostspielige Verluste von Ausrüstung und Personal durch feindliche unbemannte Luftfahrzeuge zu vermeiden.
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