Neue Schutzmaßnahmen für Krypto-Kiosk-Nutzer in Louisiana

LAFAYETTE / LONDON (IT BOLTWISE) – Ab dem 1. August tritt in Louisiana ein neues Gesetz in Kraft, das Nutzer von Kryptowährungs-Kiosken vor Betrug schützen soll.

Die zunehmende Popularität von Kryptowährungen hat nicht nur Investoren angezogen, sondern auch Betrüger, die versuchen, von der digitalen Währungsrevolution zu profitieren. In Louisiana wurde nun ein Gesetz verabschiedet, das ab dem 1. August in Kraft tritt und darauf abzielt, Nutzer von Krypto-Kiosken besser zu schützen. Kryptowährungen, die auf Blockchain-Technologie basieren, bieten eine dezentrale Alternative zu traditionellen Finanzsystemen. Diese Unabhängigkeit von Banken und Regierungen macht sie jedoch auch anfällig für Betrug. Das neue Gesetz, bekannt als Act 369, setzt eine tägliche Transaktionsobergrenze von 3.000 US-Dollar pro Person an einem Kiosk fest. Zudem wird eine 72-stündige Sperrfrist eingeführt, während der eine Einzahlung storniert werden kann. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass Nutzer in betrügerische Transaktionen verwickelt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Gesetzes ist die Verpflichtung, an den Kiosken Warnhinweise anzubringen, die darauf hinweisen, dass keine Regierungsbeamten jemals verlangen würden, Bargeld in einen Krypto-ATM einzuzahlen. Betreiber dieser Kioske müssen zudem Blockchain-Analyse-Software verwenden und eine Anti-Betrugs-Politik etablieren. Diese Maßnahmen wurden als Reaktion auf die Berichte von Opfern in Louisiana eingeführt, die allein im Jahr 2024 mehr als 36 Millionen US-Dollar an Kryptowährungsbetrug an das FBI meldeten. Kathryn Mobley, CEO des Better Business Bureau of Acadiana, betont, dass mit der Zunahme elektronischer Zahlungen auch die Anzahl der Betrugsfälle steigen wird. Häufig werden Opfer durch romantische Betrügereien oder Investitionsschemen dazu verleitet, digitale Währungen zu senden. Das Geld, das sie für eine legitime Investition halten, landet letztendlich in den digitalen Geldbörsen der Betrüger. Mobley warnt, dass Betrüger nicht nur das Geld, sondern auch persönliche Identitätsinformationen stehlen können. Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, sollten Nutzer stets vorsichtig sein und sich bewusst sein, dass schnelle Gewinne und garantierte Investitionen fast immer Betrug sind. Es ist wichtig, die Adressen genau zu überprüfen, da Phishing-Betrüger oft versuchen, Menschen dazu zu bringen, sich über gefälschte Websites in ihre E-Mail-Konten oder persönlichen Konten einzuloggen. Sobald die Anmeldeinformationen erfasst sind, können Betrüger das Geld stehlen. Nutzer sollten auch verstehen, wie digitale Geldbörsen funktionieren, und jede Überweisung wie Bargeld behandeln, da sie nicht rückgängig gemacht werden kann.

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