MASSACHUSETTS (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten Wendung in der Astronomie haben Forschungen am Rande der Milchstraße zu neuen Fragen über die Existenz und die Menge der Dunklen Materie in unserer Galaxie geführt. Ein Team von US-Wissenschaftlern, unter der Leitung des Astrophysikers Xiaowei Ou vom Massachusetts Institute of Technology, hat kürzlich Erkenntnisse veröffentlicht, die im Widerspruch zu bisherigen Annahmen über die Dunkle Materie stehen. Diese Entdeckungen, die auf einer detaillierten Analyse von Daten des ESA-Weltraumteleskops Gaia basieren, zeigen, dass Sterne am äußeren Rand der Milchstraße langsamer kreisen als erwartet, was die gängigen Theorien zur Dunklen Materie herausfordert.

Ein Forschungsteam aus den USA, angeführt von Astrophysiker Xiaowei Ou vom Massachusetts Institute of Technology, hat eine überraschende Entdeckung gemacht, die unsere bisherigen Annahmen über die Dunkle Materie in der Milchstraße infrage stellt. Nach einer gründlichen Analyse von Daten des ESA-Weltraumteleskops Gaia, ergänzt durch Beobachtungen des Apache Point Observatory Galactic Evolution Experiments (APOGEE), stellte das Team fest, dass Sterne am Rand der Milchstraße langsamer kreisen als bisher erwartet. Diese Erkenntnis widerspricht den gängigen Theorien, die auf Beobachtungen anderer Galaxien basieren und deutet darauf hin, dass in der Milchstraße weniger Dunkle Materie vorhanden sein könnte als bisher angenommen.

Diese neuesten Ergebnisse bauen auf einer früheren Studie auf, die ebenfalls auf Gaia-Daten basierte und zu ähnlichen Schlussfolgerungen kam. Die aktuelle Studie betont, dass die Sterne unserer Galaxie dem Dritten Keplerschen Gesetz folgen und sich anders verhalten als die Sterne in anderen Galaxien, wo eine solche Verlangsamung nicht beobachtet wurde. Dieser Befund stellt einen wesentlichen Bestandteil der Theorie der Dunklen Materie in Frage und legt nahe, dass die Gesamtmasse der Milchstraße deutlich geringer sein könnte als die bisher angenommene Masse von 1,5 Billionen Sonnenmassen.

Die Implikationen dieser Forschung sind weitreichend und könnten unser Verständnis der Struktur und Masseverteilung in der Milchstraße grundlegend verändern. Während der Fund darauf hindeutet, dass die Dunkle Materie in unserer Galaxie möglicherweise in geringerem Maße vorhanden ist, bleibt offen, ob dies auch für andere Galaxien gilt. Die Unterschiede könnten sich aus der vergleichsweise ruhigen Geschichte der Milchstraße ergeben. Die Studie wurde kürzlich in den Monthly Notices of the Royal Society Journal veröffentlicht und bietet spannende neue Perspektiven für die Astrophysik und das Verständnis unseres Universums.

Die Milchstraße (Bild: ESA/Gaia/DPAC; CC BY-SA 3.0 IGO. Acknowledgement: A. Moitinho.)
Die Milchstraße (Bild: ESA/Gaia/DPAC; CC BY-SA 3.0 IGO. Acknowledgement: A. Moitinho.)

Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe einer Künstlichen Intelligenz generiert worden sein.









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