TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung der Nintendo Switch 2 hat die Gaming-Welt in Aufregung versetzt. Trotz der Begeisterung für das neue Modell bleibt die ursprüngliche Nintendo Switch weiterhin ein beliebtes Gerät, das auch in Zukunft mit Updates versorgt wird.
Mit dem aktuellen Systemupdate 20.0.0 für die Nintendo Switch werden einige interessante Neuerungen eingeführt, die sowohl für bestehende als auch für neue Nutzer von Bedeutung sind. Eine der bemerkenswertesten Funktionen ist die Einführung virtueller Spielkarten. Diese ermöglichen es Nutzern, ihre digital erworbenen Spiele, DLCs und ausgewählte kostenlose Software zwischen zwei Nintendo-Switch-Systemen zu verwalten. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, diese virtuellen Spielkarten innerhalb der Nintendo Account-Familiengruppe zu verleihen, was das Teilen von Spielen innerhalb der Familie erleichtert.
Ein weiteres Highlight ist die exklusive Funktion „GameShare“ für die Nintendo Switch 2. Diese erlaubt es, kompatible Software über eine lokale Funkverbindung mit anderen Systemen in der Nähe zu teilen. Allerdings ist zu beachten, dass diese Funktion ausschließlich mit der Switch 2 als Ausgangsgerät funktioniert und nicht mit älteren Modellen kompatibel ist. Dies könnte ein Anreiz für Nutzer sein, auf das neuere Modell umzusteigen, um von dieser Funktion zu profitieren.
In puncto Sicherheit hat Nintendo ebenfalls nachgelegt. Die neue Benutzerverifizierung in den Kontoeinstellungen ermöglicht es Nutzern, den Zugriff auf virtuelle Spielkarten durch eine PIN-Eingabe oder die Anmeldung mit dem Nintendo-Account zusätzlich abzusichern. Zudem erlauben die neuen Online-Lizenzeinstellungen das Spielen heruntergeladener Software auch ohne geladene virtuelle Spielkarte, solange eine Internetverbindung besteht. Dies bietet mehr Flexibilität und Sicherheit für die Nutzer.
Für Nutzer, die auf die neue Nintendo Switch 2 umsteigen möchten, bietet Nintendo eine Systemübertragung an. Hierbei gibt es zwei Optionen: Eine lokale Übertragung zwischen den Konsolen oder, falls die neue Konsole noch nicht verfügbar ist, das Hochladen der Daten auf einen speziellen Server. Bei der zweiten Option wird die alte Switch auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, was wohlüberlegt sein sollte.
Zusätzlich bringt das Update kleinere Verbesserungen mit sich. Die Icons für den eShop und die Nintendo Switch News erscheinen in neuen Farben, mehrere Speicherstände können nun gleichzeitig übertragen werden, und einige Benutzer-Icons wurden überarbeitet. Diese Änderungen tragen zu einem verbesserten Nutzererlebnis bei und zeigen, dass Nintendo weiterhin in die Optimierung seiner Produkte investiert.
Insgesamt zeigt das Update, dass Nintendo bestrebt ist, sowohl die bestehende Nutzerbasis der ursprünglichen Switch als auch die neuen Nutzer der Switch 2 mit innovativen Funktionen und Verbesserungen zu bedienen. Die Einführung virtueller Spielkarten und die exklusive GameShare-Funktion für die Switch 2 könnten den Markt nachhaltig beeinflussen und die Attraktivität der Nintendo-Konsolen weiter steigern.
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