LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Gruppe nordkoreanischer Hacker hat durch die Nutzung gefälschter Entwicklerprofile einen spektakulären Einbruch in die Kryptoindustrie verübt. Mit gefälschten Identitäten und manipulierten Bewerbungsunterlagen gelang es ihnen, Zugang zu sensiblen Systemen zu erhalten. Diese raffinierte Täuschung zeigt die zunehmende Bedrohung durch Cyberkriminalität im digitalen Zeitalter.

In einer beispiellosen Cyberoperation haben nordkoreanische Hacker die Kryptoindustrie infiltriert, indem sie sich als Blockchain-Entwickler ausgaben. Diese Gruppe, bestehend aus sechs operativen Kräften, nutzte mindestens 31 gefälschte Identitäten, um Zugang zu sensiblen Systemen zu erhalten. Sie verwendeten gefälschte Regierungsdokumente, Telefonnummern und manipulierte Profile auf Plattformen wie LinkedIn und Upwork, um sich als erfahrene Entwickler auszugeben.
Die Raffinesse dieser Operation wurde durch die Verwendung alltäglicher Werkzeuge wie Google Drive und Chrome-Profile unterstrichen, die zur Koordination ihrer Aktivitäten dienten. Diese Hacker nutzten auch Google Translate, um ihre englischsprachigen Täuschungen zu perfektionieren. Ihre Bemühungen führten zu einem erfolgreichen Diebstahl von 680.000 US-Dollar von der Plattform Favrr im Juni 2025, bevor sie durch einen Gegenhack enttarnt wurden.
Die Enthüllung dieser Operation zeigt die zunehmende Bedrohung durch Cyberkriminalität, die weit über einfache Phishing-Angriffe hinausgeht. Die nordkoreanischen Hacker nutzten gefälschte Identitäten, um sich in Unternehmen einzuschleichen und Zugang zu kritischen Systemen zu erhalten. Diese Taktik ist Teil einer größeren Strategie, die darauf abzielt, durch Cyberkriminalität Gelder für das nordkoreanische Regime zu beschaffen.
Die Auswirkungen dieser Angriffe sind weitreichend und zeigen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in der Kryptoindustrie. Experten warnen davor, dass solche Infiltrationen nicht nur finanzielle Verluste verursachen, sondern auch das Vertrauen in digitale Plattformen untergraben können. Die Kryptoindustrie muss daher ihre Sicherheitsprotokolle verstärken, um sich gegen solche Bedrohungen zu schützen.

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