LONDON (IT BOLTWISE) – Die Enthüllung des neuen Nothing Phone 3 hat in der Tech-Welt für Aufsehen gesorgt. Mit einem Preis von 800 US-Dollar positioniert sich das Gerät als das bisher teuerste Modell des Unternehmens und tritt in direkte Konkurrenz zu etablierten Marken wie Apple und Samsung.

Das Nothing Phone 3, das kürzlich vorgestellt wurde, stellt einen bedeutenden Schritt für das Unternehmen dar, das sich als ernstzunehmender Akteur im Smartphone-Markt etablieren möchte. Mit einem Preis von 800 US-Dollar zielt das Gerät darauf ab, in der Premium-Klasse mitzuspielen, wo es mit Schwergewichten wie dem iPhone 16 und dem Samsung Galaxy S25 konkurriert. Doch die Frage bleibt: Kann das Phone 3 mehr bieten als nur ein auffälliges Design?

Eine der auffälligsten Neuerungen ist das sogenannte Glyph Matrix, eine Weiterentwicklung der bisherigen LED-Streifen auf der Rückseite des Geräts. Diese neue Funktion besteht aus 489 individuell steuerbaren LEDs, die Informationen wie Anrufer-ID, Timer und Lautstärke anzeigen können. Auch kleine Spiele wie Schere, Stein, Papier sind möglich. Während einige dies als Spielerei abtun, betont CEO Carl Pei, dass es sich hierbei um mehr als nur ein Gimmick handelt.

Technisch gesehen setzt das Phone 3 auf den Snapdragon 8S Gen 4 von Qualcomm, der zwar neu ist, aber nicht mit dem 3nm Snapdragon 8 Elite des Samsung Galaxy S25 mithalten kann. Dennoch ist die Wahl des Chips nicht der einzige Faktor, der die Leistung eines Smartphones bestimmt. Die Kameraausstattung des Phone 3 umfasst ein Dreifach-Kamerasystem mit einem Periskopsensor, der jedoch kleiner ist als der des günstigeren Phone 3a Pro. Erste Tests deuten darauf hin, dass die Kamera dennoch mit der Konkurrenz mithalten kann.

Ein weiterer Punkt, der das Phone 3 von anderen Flaggschiffen unterscheidet, ist das Display. Anstelle eines LTPO-Bildschirms, der eine dynamische Anpassung der Bildwiederholrate bis auf 1Hz ermöglicht, setzt Nothing auf ein LTPS-Display, das nur bis auf 30Hz herunterregeln kann. Dies könnte sich negativ auf die Akkulaufzeit auswirken, ein entscheidender Faktor für viele Nutzer.

Die Ambitionen von Nothing, Technologie wieder „spaßig“ zu machen, sind deutlich zu spüren. Mit dem eigenen Betriebssystem NothingOS und dem Glyph Matrix versucht das Unternehmen, die Smartphone-Nutzung zu revolutionieren und gleichzeitig die Abhängigkeit von aufdringlichen Apps zu reduzieren. Ob diese Strategie aufgeht, bleibt abzuwarten, doch sie zeigt, dass Nothing bereit ist, Risiken einzugehen, um sich von der Masse abzuheben.

Insgesamt bleibt abzuwarten, ob das Nothing Phone 3 tatsächlich als Flaggschiff wahrgenommen wird oder ob es sich als teures Experiment erweist. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Verbraucher bereit sind, für ein Gerät zu zahlen, das sich in einigen Bereichen von der Konkurrenz abhebt, in anderen jedoch hinterherhinkt.

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Nothings Phone 3: Ein Schritt in Richtung Premium oder nur ein Gimmick?
Nothings Phone 3: Ein Schritt in Richtung Premium oder nur ein Gimmick? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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