BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem Angriff auf die Druschba-Pipeline in Russland durch die Ukraine, der die Öllieferungen an die Raffinerie PCK in Brandenburg beeinträchtigte, normalisiert sich der Zufluss wieder. Rosneft Deutschland hat die Schäden repariert und erwartet, dass die ausgefallenen Mengen nachgeholt werden. Die Raffinerie in Schwedt bezieht nun Öl aus Kasachstan, nachdem russisches Öl nicht mehr geliefert wird.

Die jüngsten Ereignisse rund um die Druschba-Pipeline haben erneut die geopolitischen Spannungen im Energiesektor verdeutlicht. Ein Angriff auf die Pumpstation Unetscha im westrussischen Gebiet Brjansk durch die Ukraine führte zu einer vorübergehenden Unterbrechung der Öllieferungen an die Raffinerie PCK in Brandenburg. Diese Pipeline ist eine der wichtigsten Versorgungsadern für Öl in Europa und verbindet Russland mit mehreren europäischen Ländern.
Rosneft Deutschland, eine Tochtergesellschaft des größten russischen Ölkonzerns, hat schnell auf die Unterbrechung reagiert. Nach Angaben des Unternehmenssprechers Burkhard Woelki wurden die Schäden an der Pipeline zügig repariert, sodass die Öllieferungen bald wieder im normalen Umfang erfolgen können. Die Raffinerie in Schwedt, die kein russisches Öl mehr bezieht, erhält nun Öl aus Kasachstan, das über die Druschba-Pipeline transportiert wird.
Die Raffinerie PCK in Schwedt ist ein zentraler Bestandteil der deutschen Energieinfrastruktur. Sie verarbeitet monatlich etwa 120.000 Tonnen Öl aus Kasachstan. Diese Umstellung war notwendig, nachdem die politischen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine eskalierten und die EU Sanktionen gegen russische Ölimporte verhängte. Die Bundesverwaltung hat Rosneft Deutschland unter Treuhandverwaltung gestellt, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Die Zukunft der Öllieferungen bleibt jedoch ungewiss. Rosneft Deutschland verhandelt derzeit mit Kasachstan über eine Verlängerung der Lieferverträge über das Jahr 2025 hinaus. Diese Gespräche sind entscheidend, um die langfristige Versorgung der Raffinerie in Schwedt sicherzustellen. Die geopolitischen Entwicklungen und die Abhängigkeit von ausländischen Ölquellen unterstreichen die Notwendigkeit, alternative Energiequellen zu erschließen und die Energiesicherheit in Europa zu stärken.

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