OpenAI erweitert seine Präsenz in Asien durch Partnerschaften mit Kakao und SoftBank

SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – OpenAI verstärkt seine Bemühungen, auf dem asiatischen Markt Fuß zu fassen, indem es strategische Partnerschaften mit bedeutenden Unternehmen wie Kakao und SoftBank eingeht.

OpenAI hat kürzlich eine bedeutende Partnerschaft mit dem südkoreanischen Technologiekonzern Kakao angekündigt, der eine der beliebtesten Messaging-Apps in der Region betreibt. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, OpenAIs KI-Technologien in den asiatischen Markt zu integrieren und gleichzeitig die KI-Modelle mit asiatischen Sprachinhalten und Nutzerverhalten zu trainieren. Dies könnte OpenAI in Zukunft ermöglichen, eigenständig in diesen Märkten zu agieren.

Die Ankündigung erfolgte einen Tag nach einer ähnlichen Vereinbarung mit SoftBank, die plant, 3 Milliarden US-Dollar in die Implementierung von OpenAI-Technologien in ihren Unternehmensbereichen zu investieren. Diese Partnerschaften sind nicht nur kommerziell bedeutend, sondern bieten OpenAI auch die Möglichkeit, seine Sprachmodelle in verschiedenen asiatischen Sprachen zu erweitern.

Im Rahmen der Kooperation mit Kakao wird ein neuer koreanischsprachiger Assistent namens Kanana entwickelt, der von OpenAI-Technologie angetrieben wird. Zudem wird OpenAI in KakaoTalk integriert, und Kakao wird ChatGPT Enterprise intern nutzen. Diese Schritte verdeutlichen OpenAIs Bestreben, seine KI-Dienste in neuen Märkten zu etablieren.

SoftBank hingegen plant, OpenAI-Technologien in Japan durch die Gründung eines Joint Ventures namens SB OpenAI Japan zu fördern. Dieses Unternehmen wird OpenAIs Lösungen exklusiv für große Unternehmen in Japan anbieten. Diese Initiative ist Teil einer umfassenderen Strategie, die auch den Bau von KI-Datenzentren in den USA umfasst, ein Projekt, das gemeinsam mit Oracle durchgeführt wird.

Die Partnerschaften mit Kakao und SoftBank sind für OpenAI von strategischer Bedeutung, da sie den Zugang zu Millionen von Nutzern in Korea und Japan ermöglichen. Dies ist besonders wichtig angesichts der Konkurrenz durch chinesische KI-Unternehmen wie DeepSeek, die ebenfalls versuchen, den internationalen Markt zu erobern.

OpenAI-CEO Sam Altman betonte die Bedeutung des koreanischen Marktes und lobte die fortschrittliche Akzeptanz von KI-Technologien in der Region. Diese Entwicklungen könnten OpenAI helfen, seine Position als führender Anbieter von KI-Lösungen weltweit zu festigen.

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