SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI plant, seinen Chatbot ChatGPT um einen Erotikmodus zu erweitern, der ab Dezember verfügbar sein soll. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Strategiewechsel, da das Unternehmen bisher erotische Inhalte vermieden hat. Der neue Modus wird nur für verifizierte Nutzer zugänglich sein, um Minderjährige zu schützen.
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OpenAI, das Unternehmen hinter dem bekannten KI-Chatbot ChatGPT, hat kürzlich angekündigt, einen Erotikmodus in seine Plattform zu integrieren. Diese Entscheidung stellt einen bemerkenswerten Strategiewechsel dar, da OpenAI bisher darauf bedacht war, erotische Inhalte zu vermeiden. Der neue Modus soll ab Dezember verfügbar sein und wird nur für verifizierte Nutzer zugänglich sein, um den Schutz von Minderjährigen zu gewährleisten. Die Verifizierung erfolgt entweder durch ein automatisiertes System oder, bei Unsicherheiten, durch einen Ausweis-Upload.
Der Schritt von OpenAI, erotische Inhalte zuzulassen, könnte als Reaktion auf den Erfolg von Wettbewerbern wie Elon Musks xAI und Character.AI gesehen werden, die bereits sexuelle Inhalte erlauben und damit große Erfolge verzeichnen. Nutzer verbringen Berichten zufolge bis zu zwei Stunden täglich mit der Generierung solcher Inhalte. Diese Entwicklung könnte einen Wendepunkt im Umgang mit expliziten Inhalten in der KI-Branche darstellen.
Zusätzlich zum Erotikmodus plant OpenAI, ChatGPT menschlicher zu gestalten. Die KI soll weniger unterwürfig klingen und häufiger widersprechen, um den Nutzern ein realistischeres Gesprächserlebnis zu bieten. Diese Anpassungen sollen auch dazu beitragen, gefährdete Personen zu schützen, indem sie verhindern, dass die KI unangebrachte Ratschläge gibt, wie es in der Vergangenheit vorgekommen ist.
Die Einführung des Erotikmodus und die geplanten Änderungen an ChatGPT kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die US-Handelsaufsicht FTC mögliche Risiken für Kinder und Jugendliche untersucht. Auch die Themen Missbrauch und Deepfakes stehen im Fokus der Untersuchung. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Entwicklungen auf OpenAI und die KI-Branche insgesamt auswirken werden.
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