LUXEMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Finanzinvestor Permira hat seine letzten Anteile am Softwareanbieter Teamviewer verkauft und damit einen Bruttoerlös von fast 115 Millionen Euro erzielt. Diese Entscheidung markiert das Ende einer elfjährigen Beteiligung, die Permira über die Jahre hinweg Milliarden eingebracht hat. Gleichzeitig hat der Berlusconi-Konzern Media for Europe die Kontrolle über ProSiebenSat.1 übernommen, während Porsche-Chef Oliver Blume eine Rückkehr in den DAX anstrebt.

Der Finanzinvestor Permira hat sich nach elf Jahren endgültig von seinen Anteilen am Softwareanbieter Teamviewer getrennt. Mit dem Verkauf des letzten Aktienpakets erzielte die Beteiligungsgesellschaft einen Bruttoerlös von fast 115 Millionen Euro. Diese Transaktion markiert das Ende einer langen und profitablen Partnerschaft, die Permira über die Jahre hinweg mehrere Milliarden Euro eingebracht hat. Der Verkauf wurde am Donnerstagmorgen in Luxemburg bekannt gegeben.
Parallel dazu hat der italienische Berlusconi-Konzern Media for Europe (MFE) die Kontrolle über den deutschen Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 übernommen. Nach einem umfangreichen Aktienankauf überschritt MFE die 75-Prozent-Schwelle an der ProSiebenSat.1 Media SE. Die von Pier Silvio Berlusconi geführte Gruppe plant, ihre Medienpräsenz in Europa weiter auszubauen, indem sie bestehende Fernsehketten in Italien und Spanien integriert.
In der Automobilbranche strebt Porsche-Chef Oliver Blume eine Rückkehr des Sportwagenbauers in den DAX an. Nach dem Abstieg aus dem Leitindex betonte Blume in einem Interview mit der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”, dass Porsche weiterhin zu den großen börsennotierten Unternehmen in Deutschland zähle. Die Marke Porsche sei aufgrund ihrer Gesamtmarktkapitalisierung und Strahlkraft von erheblicher Bedeutung für den DAX.
Im Bankensektor plant UniCredit-Chef Andrea Orcel die Übernahme der Commerzbank. Fast ein Jahr nach dem Einstieg der italienischen Großbank bei Deutschlands zweitgrößtem börsennotierten Geldhaus präsentierte Orcel selbstsicher seine Pläne in Frankfurt. Diese Ankündigung erfolgt nur einen Tag, nachdem Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp die Eigenständigkeit ihres Hauses verteidigt hatte.
Der Medienkonzern RTL Group plant den Rückkauf von bis zu vier Millionen Aktien, um die Übernahme von Sky Deutschland zu finanzieren. Die Preisspanne für das Angebot liegt zwischen 30,85 und 37,85 Euro je Aktie. Der Mehrheitsaktionär Bertelsmann hat sich verpflichtet, zwei Millionen RTL-Aktien anzudienen. Diese strategische Entscheidung soll die Position von RTL im deutschen Medienmarkt stärken.
Der US-Ölkonzern ConocoPhillips plant, bis zu ein Viertel seiner Arbeitsplätze abzubauen. Der radikale Einschnitt soll größtenteils noch in diesem Jahr erfolgen, um die Effizienz des Unternehmens zu steigern. ConocoPhillips beschäftigt derzeit rund 11.800 Mitarbeiter in 14 Ländern. Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der viele Unternehmen ihre Ressourcen optimieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Der Pharmakonzern Sanofi hat mit einem Neurodermitis-Medikament einen wichtigen Studienerfolg erzielt. Der Wirkstoff Amlitelimab erreichte in klinischen Tests bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis alle wichtigen Ziele. Trotz dieses Erfolgs verlor die Aktie im Vormittagshandel bis zu zehn Prozent, da Analysten das Mittel im Vergleich zu Dupixent als weniger effektiv bewerteten.

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