Peter Schiff plant goldgedeckte Stablecoin als Alternative zu Bitcoin

LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen sorgt Peter Schiff, ein bekannter Kritiker von Bitcoin und Befürworter von Gold, erneut für Aufsehen. Während Stablecoins, die an den US-Dollar gekoppelt sind, in den USA zunehmend an Bedeutung gewinnen, kritisiert Schiff diese als auf einem „fehlerhaften Fiat-Geld“ basierend. Stattdessen plädiert er für eine goldgedeckte Alternative, die er selbst auf den Markt bringen möchte.

Peter Schiff, ein prominenter Befürworter von Gold und Kritiker von Bitcoin, hat kürzlich seine Meinung zu US-Dollar-gebundenen Stablecoins geäußert. Diese digitalen Vermögenswerte, die in den USA zunehmend in den Fokus der Regulierung geraten, bezeichnete er als auf einem „fehlerhaften Fiat-Geld“ basierend. Schiff argumentiert, dass eine goldgedeckte Stablecoin eine bessere Alternative darstellen würde, da sie nicht nur Liquidität, sondern auch einen echten Wertspeicher bietet.

Stablecoins sind Kryptowährungen, deren Wert an stabile Währungen wie den US-Dollar gekoppelt ist. Dies wird in der Regel durch die Hinterlegung von Reserven in Form von Dollar und anderen Vermögenswerten erreicht, die den ausgegebenen Stablecoins entsprechen. Sie ermöglichen es Krypto-Händlern, Positionen ein- und auszusteigen, ohne direkt auf Fiat-Währungen zugreifen zu müssen, insbesondere in Märkten, in denen US-Dollar verboten oder schwer zugänglich sind. Zudem können sie für Zahlungen oder Überweisungen ins Ausland in Echtzeit und zu deutlich geringeren Kosten als traditionelle Methoden genutzt werden.

Ein Nutzer auf der Plattform X forderte Schiff auf, eine goldgedeckte Stablecoin einzuführen. Schiff antwortete, dass eine solche Münze bereits existiere und er plane, seine eigene zu lancieren. Der Markt für Stablecoins wird derzeit von US-Dollar-gebundenen Token wie Tether’s USDT und Circle’s USDC dominiert.

Schiffs Kommentare kommen zu einem Zeitpunkt, an dem der US-Senat das GENIUS-Gesetz verabschiedet hat, um die schnell wachsende Stablecoin-Industrie zu regulieren. Das Gesetz geht nun an das Repräsentantenhaus, und Präsident Donald Trump plant, es bis August zu unterzeichnen. Wie bereits von Branchenexperten berichtet, erwägen Einzelhandelsriesen wie Amazon und Walmart sowie andere multinationale Unternehmen, ihre eigenen Stablecoins einzuführen.

Der Stablecoin-Markt hat ein Volumen von über 260 Milliarden US-Dollar erreicht, und der US-Finanzminister Scott Bessent prognostiziert, dass er bis zum Ende des Jahrzehnts zu einer Anlageklasse von 3,7 Billionen US-Dollar anwachsen könnte, insbesondere mit der Verabschiedung des GENIUS-Gesetzes.

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