LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der Datenlecks fast zur Routine gehören, hat eine neue Meldung die Aufmerksamkeit der digitalen Welt erregt. Ein angeblich gigantisches Datenleck, das als “Mutter aller Datenlecks” bezeichnet wird, soll 16 Milliarden Nutzeranmeldungen umfassen und Plattformen wie Facebook, Google und Apple betreffen.
Die Nachricht über dieses Datenleck wurde erstmals von einer auf Websicherheit spezialisierten Plattform veröffentlicht. Der Bericht beschreibt das Leck als eine Sammlung von “supermassiven Datensätzen”, die Milliarden von Login-Daten enthalten. Diese Daten stammen aus verschiedenen Quellen, darunter soziale Medien, Unternehmensplattformen, VPNs und Entwicklerportale. Forscher entdeckten die Datensätze aufgrund unzureichender Online-Sicherheitsmaßnahmen, konnten jedoch nicht feststellen, wer die Daten kontrolliert.
Experten warnen, dass dieses Leck nicht nur ein einfacher Datenverlust ist, sondern eine Blaupause für massenhafte Ausbeutung darstellt. Mit über 16 Milliarden offengelegten Login-Daten haben Cyberkriminelle nun beispiellosen Zugang zu persönlichen Anmeldedaten, die für Kontoübernahmen, Identitätsdiebstahl und gezielte Phishing-Angriffe genutzt werden könnten.
Die Geschichte wurde von mehreren Mainstream-Medien aufgegriffen, doch schnell begannen Sicherheitsexperten, die Behauptungen des Artikels in Frage zu stellen. Kritiker argumentieren, dass es sich nicht um ein neues Datenleck handelt, sondern um eine Zusammenstellung alter Lecks, die online veröffentlicht wurde. “Dies ist kein neues Datenleck oder überhaupt ein Leck, und die betroffenen Websites wurden nicht kürzlich kompromittiert, um diese Anmeldedaten zu stehlen”, schreibt eine bekannte IT-Plattform.
Ein weiteres Informationsportal, das sich mit Malware befasst, bezeichnete die Geschichte als “Angstmacherei” und kritisierte die Verbreitung von Fehlinformationen. Große Datenlecks sind keine Seltenheit, und in der kriminellen Unterwelt werden gestohlene Daten häufig gehandelt und erneut veröffentlicht. Manchmal sammeln Sammler dieser Informationen sehr große Dossiers und stellen sie als etwas Neues dar – was hier der Fall zu sein scheint.
Dennoch behauptet der ursprüngliche Bericht, dass die entdeckten Daten “aktuell” und “nicht einfach aus alten Lecks recycelt” seien. Der Bericht enthält nun einen Hinweis, dass er ständig mit Klarstellungen und zusätzlichen Informationen aktualisiert wird. Die Plattform, die den Bericht veröffentlicht hat, wurde um eine Stellungnahme gebeten.
Unabhängig davon, ob es sich um frisch geleakte Anmeldedaten handelt oder nicht, ist es ratsam, die eigenen Logins zu aktualisieren. Die Arbeit von Hackern wird von Tag zu Tag einfacher, und die Bedrohung durch Infostealer-Malware, die Anmeldedaten aus Browsern extrahiert, bleibt bestehen.
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