PALMYRA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Gemeinde Palmyra in Wisconsin ist alarmiert, nachdem große Lastwagen in ein potenzielles Deponiegelände für Millionen toter Hühner einfahren. Die Vögel wurden aufgrund eines Vogelgrippeausbruchs getötet, was bei den Anwohnern Besorgnis über Geruchsbelästigung und Grundwasserverschmutzung auslöst.

Die Gemeinde Palmyra im Jefferson County, Wisconsin, steht vor einer besorgniserregenden Situation. Nachdem ein Fall von Vogelgrippe in der Region entdeckt wurde, wurden Millionen von Hühnern getötet, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Die Anwohner sind nun besorgt, dass die Kadaver in ihrer Nähe entsorgt werden, was zu erheblichen Geruchsbelästigungen und möglichen Umweltschäden führen könnte.
Die Wisconsin Department of Agriculture, Trade and Consumer Protection bestätigte den Ausbruch der Vogelgrippe und die anschließende Tötung der betroffenen Hühner. Dennoch bleibt unklar, welches Unternehmen für die Entsorgung verantwortlich ist. Die Anwohner berichten von Lastwagen, die in ein bekanntes Deponiegelände fahren, wo bereits im Jahr 2022 tote Hühner entsorgt wurden.
Lisa Eddy, eine Anwohnerin, äußerte ihre Frustration über die Situation. Sie erklärte, dass der Geruch die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt, da man weder die Fenster öffnen noch draußen spazieren gehen könne. Zudem äußerte sie Bedenken hinsichtlich der möglichen Kontamination des Grundwassers, da dies bereits das zweite Mal ist, dass Millionen von Vögeln in der Region entsorgt werden.
Die Sorge der Anwohner ist verständlich, da der Geruch bei der letzten Entsorgung ein ganzes Jahr anhielt. Die Behörden stehen unter Druck, eine Lösung zu finden, die sowohl die Gesundheit der Bevölkerung als auch die Umwelt schützt. Die Situation wirft auch Fragen über die Praktiken der Massentierhaltung und die Notwendigkeit strengerer Vorschriften auf, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

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