LONDON (IT BOLTWISE) – Quantencomputing könnte die Sicherheit von Bitcoin gefährden, indem es die kryptografischen Grundlagen der Kryptowährung angreift. Experten warnen vor den potenziellen Risiken und fordern eine proaktive Planung zur Abwehr dieser Bedrohung.

Die Diskussion um die Sicherheit von Bitcoin hat mit der Bedrohung durch Quantencomputing eine neue Dimension erreicht. Experten wie Nic Carter, Mitbegründer von Coin Metrics, betonen die Notwendigkeit, diese potenzielle Gefahr ernst zu nehmen. Quantencomputer könnten die kryptografischen Algorithmen, die Bitcoin schützen, untergraben, indem sie die asymmetrische Verschlüsselung, auf der das System basiert, knacken.
Bitcoin nutzt elliptische Kurven, um aus einem privaten Schlüssel einen öffentlichen Schlüssel zu generieren. Diese Einwegfunktion ist unter klassischen Bedingungen sicher, da sie schwer umzukehren ist. Doch Quantencomputer könnten diese Barriere überwinden, indem sie das diskrete Logarithmusproblem lösen, das die Grundlage für die Sicherheit von Bitcoin bildet.
Ein weiteres Risiko besteht darin, dass bei Transaktionen der öffentliche Schlüssel auf der Blockchain sichtbar wird. Solange Quantencomputer nicht weit verbreitet sind, bleibt dies sicher. Doch mit der Weiterentwicklung dieser Technologie könnte die Rückverfolgung von öffentlichen zu privaten Schlüsseln möglich werden, insbesondere wenn Adressen wiederverwendet werden.
Um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken, sollten Entwickler und die Bitcoin-Community proaktiv handeln. Dazu gehört die Vermeidung der Wiederverwendung von Adressen und die Entwicklung von post-quantum kryptografischen Signaturen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die langfristige Sicherheit von Bitcoin zu gewährleisten und die Integrität des Netzwerks zu schützen.

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