LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kryptoindustrie sieht sich im Jahr 2025 mit beispiellosen Herausforderungen konfrontiert, da die Verluste durch Cyberangriffe neue Rekordhöhen erreichen.
Die Kryptoindustrie steht im Jahr 2025 vor einer beispiellosen Herausforderung, da Cyberangriffe auf Blockchain-Infrastrukturen und Frontend-Systeme zu Rekordverlusten führen. Laut einem Bericht von TRM Labs belaufen sich die Verluste in der ersten Jahreshälfte auf 2,1 Milliarden US-Dollar. Über 80 % dieser Verluste resultieren aus sogenannten Infrastruktur-Exploits, die die technischen Grundlagen von Systemen angreifen, um unbefugten Zugriff zu erlangen oder Vermögenswerte umzuleiten.
Diese Angriffe nutzen Schwachstellen in der technischen Infrastruktur von Krypto-Systemen aus, oft verstärkt durch Social Engineering. Ein prominentes Beispiel sind Angriffe, die auf die private Seed-Phrase von Krypto-Wallets abzielen oder die Benutzeroberfläche von Krypto-Protokollen ausnutzen. Solche Methoden zeigen, wie tiefgreifend die Sicherheitslücken in der Kryptoindustrie sind.
Ein weiterer bedeutender Angriffspfad sind Protokoll-Exploits, darunter Flash-Loan- und Re-Entrancy-Angriffe, die 12 % der Verluste in der ersten Jahreshälfte ausmachen. Diese Angriffe zielen auf Schwachstellen in den Smart Contracts oder der Kernlogik eines Blockchain-Protokolls ab, um Gelder zu extrahieren oder das Systemverhalten zu stören.
Besonders alarmierend ist der Anstieg staatlich gesponserter Angriffe. Ein bemerkenswerter Vorfall war der 1,5 Milliarden US-Dollar schwere Hack der in Dubai ansässigen Krypto-Börse Bybit durch nordkoreanische Akteure im Februar. Dieser Angriff machte fast 70 % der gesamten Verluste im Jahr 2025 aus und erhöhte die durchschnittliche Hack-Größe auf fast 30 Millionen US-Dollar.
Die zunehmende Bedrohung durch staatlich gesponserte Akteure und geopolitisch motivierte Gruppen erfordert eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen globalen Strafverfolgungsbehörden, Finanzintelligenzeinheiten und Blockchain-Intelligence-Firmen. TRM Labs betont die Notwendigkeit einer „multifacettierten Zusammenarbeit“, um die Bedrohung durch Cyberkriminalität und verdeckte Staatsakte zu bekämpfen.
Um die Sicherheit in der Kryptoindustrie zu erhöhen, empfiehlt TRM Labs grundlegende Sicherheitsmaßnahmen wie Multi-Faktor-Authentifizierung, Cold Storage und regelmäßige Audits. Darüber hinaus sollten Insider-Bedrohungen und fortschrittliche Social-Engineering-Gegenmaßnahmen priorisiert werden, um die wachsende Bedrohungslage zu bewältigen.
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