DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-amerikanische Rüstungskonzern Lockheed Martin plant, die Produktion seiner ATACMS- und Hellfire-Raketen nach Deutschland zu verlagern. In Zusammenarbeit mit Rheinmetall soll die Fertigung in einem neuen Werk in Unterlüß erfolgen. Diese strategische Partnerschaft könnte die europäische Verteidigungsindustrie nachhaltig stärken.

Die Zusammenarbeit zwischen Rheinmetall und Lockheed Martin markiert einen bedeutenden Schritt in der europäischen Verteidigungsindustrie. Der US-Rüstungsgigant plant, die Produktion seiner ATACMS- und Hellfire-Raketen nach Deutschland zu verlagern, um die Fertigungskapazitäten in Europa zu erweitern. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Nachfrage nach moderner Rüstungstechnologie in Europa steigt, insbesondere im Hinblick auf die geopolitischen Spannungen.
Rheinmetall, ein führendes deutsches Verteidigungsunternehmen, hat kürzlich ein neues Werk in Unterlüß eingeweiht, das als Produktionsstätte für die Raketen dienen soll. Diese Anlage bietet modernste Fertigungstechnologien und ermöglicht eine effiziente Produktion von Raketen- und Lenkflugkörpern. Die strategische Partnerschaft mit Lockheed Martin könnte Rheinmetall helfen, seine Position als Schlüsselakteur in der europäischen Verteidigungsindustrie weiter zu festigen.
Die Verlagerung der Raketenproduktion nach Deutschland könnte auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen. Durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Stärkung der lokalen Wirtschaft könnte die Region Unterlüß von dieser Entwicklung profitieren. Zudem könnte die Zusammenarbeit zwischen Rheinmetall und Lockheed Martin als Modell für zukünftige transatlantische Partnerschaften in der Verteidigungsindustrie dienen.
Ein weiterer Aspekt dieser Kooperation ist die geplante europäische Fertigung von Raketenmotoren. Obwohl Lockheed Martin sich offiziell nicht dazu äußern wollte, berichten Industriekreise von laufenden Verhandlungen zwischen den beiden Unternehmen. Diese Initiative könnte die europäische Unabhängigkeit in der Rüstungsproduktion stärken und die Abhängigkeit von außereuropäischen Lieferanten verringern.
Rheinmetall und Lockheed Martin arbeiten bereits seit einiger Zeit zusammen, unter anderem bei der Produktion von Rumpfteilen für den F-35-Tarnkappenbomber. Diese bestehende Partnerschaft könnte durch die neue Raketenproduktion weiter vertieft werden. Beide Unternehmen haben zudem angekündigt, ein europäisches Kompetenzzentrum für die Herstellung und den Vertrieb von Raketen und Flugkörpern zu schaffen, was die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Verteidigungsindustrie weiter steigern könnte.

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