SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einem langwierigen Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC wurde nun eine Einigung erzielt, die weitreichende Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche haben könnte.
Der langjährige Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC hat endlich ein Ende gefunden. Nach mehr als vier Jahren intensiver Verhandlungen und Gerichtsverfahren haben sich beide Parteien auf eine Einigung geeinigt. Ripple wird eine reduzierte Strafe von 50 Millionen US-Dollar zahlen, während die SEC 75 Millionen US-Dollar an zuvor hinterlegte Gelder an Ripple zurückgeben wird. Diese Einigung markiert das Ende eines der am meisten verfolgten Fälle in der Kryptowelt.
Die SEC hatte Ripple ursprünglich beschuldigt, über 1,3 Milliarden US-Dollar durch nicht registrierte Wertpapierverkäufe von XRP eingenommen zu haben. Das Gericht stellte jedoch fest, dass Ripples programmatische Verkäufe an Börsen nicht gegen das Bundeswertpapiergesetz verstießen, während direkte institutionelle Verkäufe von XRP dies taten. Diese Entscheidung bringt lang ersehnte Klarheit über den regulatorischen Status von XRP.
Nach der Einigung reagierte der XRP-Preis positiv und stieg um mehr als 8,5 % innerhalb von 24 Stunden. Die Kryptowährung überschritt die wichtige Widerstandsmarke von 2,25 US-Dollar und testete kurzzeitig das Niveau von 2,40 US-Dollar. Analysten sehen weiteres Potenzial für einen Anstieg, insbesondere wenn der Preis die Marke von 2,50 US-Dollar überschreitet.
Die Daten von Glassnode zeigen, dass Wale in den letzten 30 Tagen XRP im Wert von etwa 2 Milliarden US-Dollar gekauft haben. Diese Zunahme des Wale-Kaufs spiegelt das wachsende Vertrauen in die mittelfristige Zukunft von XRP wider, insbesondere da sich die regulatorischen Bedenken verbessern. Dennoch warnen Analysten vor übermäßiger Euphorie, da die Volatilität weiterhin bestehen bleibt.
Mit der Beilegung des Rechtsstreits plant Ripple nun eine aggressive Expansion. Das Unternehmen hat kürzlich das Maklerunternehmen Hidden Road für 1,22 Milliarden US-Dollar erworben und prüft weitere Übernahmeziele. Ein 5-Milliarden-Dollar-Vorschlag zum Kauf des Stablecoin-Emittenten Circle wurde abgelehnt, aber weitere Expansionspläne sind in Sicht.
Die gerichtliche Klarheit könnte Ripple auch dabei helfen, einen XRP-ETF voranzutreiben und die Akzeptanz von Ripples Unternehmenslösungen zu erhöhen. Einige glauben, dass die teilweise Entscheidung des Gerichts zugunsten von Ripple das Argument stärkt, dass XRP eher eine Ware als ein Wertpapier ist, was neue regulatorische Türen öffnen könnte.
Mit der Rückerstattung von 75 Millionen US-Dollar hat Ripple nun mehr Kapital zur Verfügung, um in neue Projekte auf dem Ripple-Ledger-Netzwerk zu investieren und die Nutzung von XRP auf Ripple-Börsen zu erhöhen. Die rechtliche Klarheit sollte auch institutionelle Akteure wie den Ripple-Partner Bank of America dazu veranlassen, die Ripple-Technologie weiter zu erforschen.
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