WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) steht vor einer entscheidenden Phase in der Regulierung von Kryptowährungen. Die Behörde wartet auf die Bestätigung eines neuen Vorsitzenden durch den Senat, bevor sie eine umfassende Agenda für digitale Vermögenswerte festlegt.

Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) steht vor einer entscheidenden Phase in der Regulierung von Kryptowährungen. Die Behörde wartet auf die Bestätigung eines neuen Vorsitzenden durch den Senat, bevor sie eine umfassende Agenda für digitale Vermögenswerte festlegt. Hester Peirce, die Leiterin der Krypto-Arbeitsgruppe der SEC, betonte, dass es verfrüht sei, ohne einen bestätigten Vorsitzenden eine regulatorische Agenda für Kryptowährungen zu entwickeln. Mark Uyeda hat nach dem Ausscheiden von Gary Gensler die Rolle des amtierenden Vorsitzenden übernommen, doch die Bestätigung von Paul Atkins, einem ehemaligen SEC-Kommissar, steht noch aus. Peirce lobte die Arbeit von Uyeda, betonte jedoch, dass ein neuer Vorsitzender seine eigene Agenda setzen könnte. Die Nominierung von Atkins durch den ehemaligen Präsidenten Donald Trump für eine Amtszeit bis Juni 2031 muss noch vom Senat geprüft werden. Die SEC hat kürzlich Verzögerungen bei einigen ihrer Durchsetzungsmaßnahmen beantragt, was darauf hindeutet, dass die Entwicklung eines regulatorischen Rahmens für Kryptowährungen ihre Position beeinflussen könnte. Ein Gericht in Illinois gewährte der SEC eine 30-tägige Verlängerung in einem Fall gegen Cumberland DRW, während ein Gericht in Washington D.C. noch nicht auf einen ähnlichen Antrag im Fall gegen Binance reagiert hat. Peirce und Uyeda, beide Republikaner, sitzen derzeit mit der demokratischen Kommissarin Caroline Crenshaw in der SEC. Es bleibt unklar, ob Trump beabsichtigt, einen fünften Kommissar zu nominieren, um die Führung der Finanzaufsichtsbehörde zu vervollständigen, falls Atkins bestätigt wird.

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