NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Erwartungen an Zinssenkungen in den USA steigen, nachdem der Arbeitsmarkt schwächelt. Während die Aktienmärkte positiv reagieren, bleibt der Bitcoin-Kurs verhalten. Die kommenden Inflationsdaten könnten entscheidend für die weitere Entwicklung sein.
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Die jüngsten Entwicklungen auf dem US-Arbeitsmarkt haben die Erwartungen an Zinssenkungen durch die Federal Reserve erneut angeheizt. Ein schwächerer als erwarteter Arbeitsmarktbericht für August hat die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen erhöht, was normalerweise positive Auswirkungen auf risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen haben könnte. Doch während die großen US-Aktienindizes zulegten, blieb die Reaktion des Bitcoin-Kurses verhalten.
Der Arbeitsmarktbericht für August zeigte, dass lediglich 22.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, was deutlich unter den Erwartungen lag. Zudem wurde der Juni-Bericht nach unten korrigiert, was die schwache Entwicklung weiter unterstreicht. Diese Daten haben die Diskussion über mögliche Zinssenkungen verstärkt, da eine schwächere Wirtschaft oft zu einer lockereren Geldpolitik führt.
Interessanterweise reagierte der Bitcoin-Kurs zunächst positiv auf die Nachrichten und stieg auf 113.000 US-Dollar, konnte diese Gewinne jedoch nicht halten. Ein Rückgang bei KI-bezogenen Aktien führte zu einem Rückgang des Nasdaq, was auch den Bitcoin-Kurs belastete. Zudem enttäuschte die Nichtaufnahme von Strategy(MSTR) in den S&P 500 Index die Anleger.
Auch Ethereum kämpft mit Schwierigkeiten. Trotz einer gewissen Resilienz aufgrund von Käufen durch Unternehmen mit großen ETH-Beständen, wie Bitmine und SharpLink Gaming, verzeichnete der Spot-ETF-Markt erhebliche Abflüsse. Die kommenden Inflationsdaten, insbesondere der Verbraucherpreisindex (CPI) und der Erzeugerpreisindex (PPI), könnten entscheidend für die weitere Entwicklung der Kryptowährungen sein. Sollten diese Daten die Erwartungen nicht übertreffen, könnten die Zinssenkungserwartungen weiter steigen und den Märkten neuen Schwung verleihen.
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