MONTE CARLO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Rückversicherungsbranche sieht sich mit einem Rückgang der Preise konfrontiert, bleibt jedoch stabil. Führende Unternehmen wie Munich Re und Swiss Re verhandeln derzeit über die Vertragsbedingungen für die Erneuerung im Jahr 2026. Trotz eines leichten Kursrückgangs an der Börse bleibt die Nachfrage nach Rückversicherungsschutz aufgrund zunehmender Naturkatastrophen hoch.

Die Rückversicherungsbranche steht vor einer spannenden Phase, in der sich die Preisgestaltung verändert, aber die Stabilität gewahrt bleibt. In Monte Carlo treffen sich derzeit führende Unternehmen wie Munich Re, Swiss Re und Hannover Rück, um die Vertragsbedingungen für die Erneuerung im Jahr 2026 zu verhandeln. Diese Verhandlungen sind entscheidend, da sie die zukünftige Preisentwicklung in der Branche maßgeblich beeinflussen werden.
In den letzten Jahren waren Preiserhöhungen in der Rückversicherungsbranche an der Tagesordnung. Doch nun registrieren Marktbeobachter einen leichten Preisrückgang im Schaden- und Unfallgeschäft. Unternehmen wie Hannover Rück haben bereits angekündigt, dass weitere Preisanhebungen zunehmend unwahrscheinlicher werden. Diese Entwicklung spiegelt sich auch an der Börse wider, wo die Aktien prominenter Rückversicherer wie Munich Re, Swiss Re und Hannover Rück leicht an Wert verloren haben.
Ein wesentlicher Faktor, der die Preisentwicklung beeinflusst, sind Naturereignisse. Die Hurrikan-Saison im Atlantik und andere Naturkatastrophen erhöhen die Nachfrage nach Rückversicherungsschutz. Munich Re prognostiziert, dass die versicherten Schäden in Extremjahren auf bis zu 300 Milliarden Dollar ansteigen könnten. Swiss Re hebt hervor, dass die Schäden durch Naturereignisse neue Rekordhöhen erreichen könnten, was die Bedeutung eines stabilen Rückversicherungsschutzes unterstreicht.
Während einige Ratingagenturen wie S&P und Fitch Ratings eine Eintrübung in ihren Ausblicken sehen, bleibt A.M. Best optimistisch. Sie sprechen von langfristig stabilen Konditionen bei anhaltend hohen Preisniveaus im Vergleich zu 2017. Diese Einschätzung wird durch die anhaltend hohe Nachfrage nach Rückversicherungsschutz gestützt, die durch die zunehmenden Schäden durch Unwetter und Naturereignisse weiter steigen dürfte.

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