MUMBAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Tata Consultancy Services (TCS) hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um sich an die rasanten Veränderungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz anzupassen. Das Unternehmen hat seine Belegschaft um fast 20.000 Mitarbeiter reduziert, um sich auf neue technologische Anforderungen zu konzentrieren und die Herausforderungen durch geopolitische Spannungen zu meistern.
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Tata Consultancy Services (TCS), Indiens größter privater Arbeitgeber, hat kürzlich eine bedeutende Reduzierung seiner Belegschaft angekündigt. Im Zuge der Anpassung an die sich schnell entwickelnde Landschaft der Künstlichen Intelligenz (KI) und angesichts wachsender geopolitischer Spannungen, insbesondere mit den USA, hat TCS im letzten Quartal fast 20.000 Mitarbeiter entlassen oder durch freiwillige Abgänge verloren. Diese Maßnahme markiert die größte Entlassungswelle in der Geschichte des Unternehmens.
Die Entscheidung, die Belegschaft um 3,2 % zu reduzieren, wurde im Rahmen der jüngsten Quartalszahlen bekannt gegeben. TCS hat zudem 11,35 Milliarden Rupien für Abfindungskosten zurückgestellt. Laut Sudeep Kunnumal, Chief Human Resources Officer bei TCS, ist dies Teil eines Plans, bis März nächsten Jahres 2 % der Belegschaft abzubauen, um die Fähigkeiten der Mitarbeiter besser an die Anforderungen neuer Technologien wie generative KI anzupassen.
Analysten von Citi sehen in diesen Maßnahmen ein Zeichen für einen schwachen Geschäftsausblick. Die Quartalsgewinne von TCS blieben hinter den Erwartungen zurück, was hauptsächlich auf einmalige Kosten im Zusammenhang mit den Entlassungen zurückzuführen ist. Die Entlassungen erfolgen zudem vor dem Hintergrund von Donald Trumps H-1B-Visabeschränkungen und neuen US-Zöllen auf indische Produkte, die zusätzliche Herausforderungen für Technologiedienstleister darstellen.
Obwohl die direkten Auswirkungen der Zölle begrenzt sein könnten, wird erwartet, dass reduzierte IT-Ausgaben und geopolitische Unsicherheiten Unternehmen wie TCS belasten werden. TCS hat bereits einen Großteil seiner US-Belegschaft lokalisiert, um die Abhängigkeit von H-1B-Visa zu verringern. Kunnumal betonte, dass das Geschäftsmodell von TCS flexibel genug sei, um sich schnell an Änderungen in der Einwanderungspolitik anzupassen, und dass das Unternehmen weiterhin Personen mit zukunftsrelevanten Fähigkeiten einstellen werde.
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