NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Tilray-Aktie erlebte einen deutlichen Rückgang im NASDAQ-Handel, was auf die Veröffentlichung enttäuschender Quartalszahlen zurückzuführen ist. Anleger reagierten besorgt auf die gemeldeten Verluste, die höher ausfielen als erwartet. Die Aktie fiel um über 10 Prozent und erreichte einen neuen Tiefststand, was die Unsicherheit im Cannabis-Markt weiter verstärkt.
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Die Tilray-Aktie, ehemals bekannt als Aphria, geriet am Dienstagabend erheblich unter Druck. Im NASDAQ-Handel fiel der Kurs um 10,1 Prozent auf 1,24 USD, nachdem er zwischenzeitlich sogar auf 1,22 USD abgesackt war. Zum Handelsbeginn notierte die Aktie noch bei 1,28 USD. Diese Entwicklung zeigt die anhaltende Volatilität im Cannabis-Markt, die durch die jüngsten Finanzberichte von Tilray verstärkt wurde.
Am 18. September 2024 hatte die Tilray-Aktie ihr 52-Wochen-Hoch von 1,87 USD erreicht. Seitdem hat sich der Kurs deutlich abgeschwächt, was auf die anhaltenden Herausforderungen im Cannabis-Sektor und die spezifischen Schwierigkeiten von Tilray zurückzuführen ist. Um das 52-Wochen-Tief von 0,35 USD zu erreichen, müsste die Aktie noch um weitere 71,69 Prozent fallen, was die Besorgnis der Anleger über die Zukunft des Unternehmens widerspiegelt.
Die jüngsten Quartalszahlen von Tilray, die am 28. Juli 2025 veröffentlicht wurden, zeigten einen Verlust von -1,30 USD je Aktie, verglichen mit einem Verlust von -0,04 USD im Vorjahr. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,33 Prozent auf 224,53 Millionen USD. Diese Zahlen verdeutlichen die finanziellen Schwierigkeiten, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist, und werfen Fragen über die langfristige Rentabilität auf.
Analysten prognostizieren für das Jahr 2026 einen weiteren Verlust von -0,099 USD je Aktie, was die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung von Tilray unterstreicht. Trotz regulatorischer Änderungen, die dem Unternehmen zeitweise zugutekamen, bleibt die Marktreaktion verhalten. Die Anleger sind besorgt über die Fähigkeit von Tilray, sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Marktumfeld zu behaupten.
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