HANNOVER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Reisekonzern TUI hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres ein unerwartetes Umsatzplus verzeichnet, obwohl die Aktien des Unternehmens im Minus notieren.
Der deutsche Reisekonzern TUI hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres ein überraschendes Umsatzwachstum erzielt. Trotz dieser positiven Entwicklung verzeichnete die TUI-Aktie einen Rückgang, was auf dem Markt für einige Verwunderung sorgte. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 4,87 Milliarden Euro, was die Erwartungen der Analysten übertraf, die mit 4,49 Milliarden Euro gerechnet hatten. Diese Zahlen verdeutlichen die anhaltende Nachfrage nach Reisen, selbst in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten.
Der Vorstandsvorsitzende Sebastian Ebel betonte, dass die Menschen ihren Urlaub weiterhin priorisieren, was sich positiv auf das Geschäft von TUI auswirkt. Besonders die Bereiche Hotel- und Kreuzfahrtgesellschaften zeigten ein kontinuierliches und hochprofitables Wachstum. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum reisten 3,7 Millionen Gäste mit TUI, was einem Anstieg von 6 Prozent entspricht. Diese Entwicklung unterstreicht die Erholung der Tourismusbranche nach den pandemiebedingten Einschränkungen.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 50,9 Millionen Euro, verglichen mit 6,0 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Dies zeigt eine deutliche Verbesserung der operativen Effizienz und der Profitabilität des Unternehmens. Trotz dieser positiven Zahlen meldete TUI einen Konzernverlust nach Steuern von 30,4 Millionen Euro, was jedoch eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahresverlust von 83,4 Millionen Euro darstellt.
Analysten hatten ursprünglich mit einem bereinigten EBIT von 16 Millionen Euro gerechnet und eine Ausweitung des Verlustes erwartet. Die tatsächlichen Ergebnisse übertrafen diese Erwartungen deutlich, was auf eine starke Performance im Bereich Urlaubserlebnisse zurückzuführen ist. Für das Geschäftsjahr 2024/25 erwartet TUI einen Umsatzanstieg von 5 bis 10 Prozent und eine Steigerung des bereinigten EBIT um 7 bis 10 Prozent, insbesondere aufgrund der positiven Aussichten für den Sommer 2025.
Mittelfristig plant der Konzern ein durchschnittliches Wachstum des bereinigten EBIT von etwa 7 bis 10 Prozent pro Jahr und einen Nettoverschuldungsgrad von stark unter 1,0x. Diese Ziele spiegeln das Vertrauen des Unternehmens in seine langfristige Wachstumsstrategie wider. Trotz dieser positiven Aussichten verlor die TUI-Aktie im XETRA-Handel zeitweise 4,42 Prozent und notierte bei 8,14 Euro.
Die Reaktion der Märkte auf die Quartalsergebnisse von TUI zeigt, dass trotz positiver operativer Entwicklungen die Unsicherheiten in der globalen Wirtschaft und die Volatilität der Finanzmärkte weiterhin eine Rolle spielen. Investoren scheinen vorsichtig zu bleiben, was die kurzfristige Entwicklung der Aktienkurse betrifft, während sie die langfristigen Wachstumspläne des Unternehmens abwägen.
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