DUBAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine bedeutende Investition aus den Vereinigten Arabischen Emiraten in ein von der Trump-Familie unterstütztes Krypto-Unternehmen sorgt für Diskussionen in der Finanzwelt.
Die jüngste Investition eines Unternehmens aus den Vereinigten Arabischen Emiraten in das von der Trump-Familie unterstützte Krypto-Unternehmen World Liberty Financial hat für Aufsehen gesorgt. Mit einem Kauf von Governance-Token im Wert von 100 Millionen US-Dollar durch die Aqua1 Foundation wird die Entwicklung eines blockchain-basierten Finanzökosystems beschleunigt. Diese Investition übertrifft die Beteiligung von Tron-Gründer Justin Sun, der im November 30 Millionen US-Dollar in das Projekt investierte. Aqua1 und World Liberty Financial planen, gemeinsam vielversprechende Blockchain-Projekte zu identifizieren und zu fördern. Die Verbindung von traditionellen Kapitalmärkten mit dezentralen Technologien soll neue Maßstäbe für die globale Kapitaleffizienz setzen. Die Trump-Familie steht bereits unter Beobachtung von US-Gesetzgebern aufgrund ihrer Verbindungen zu World Liberty Financial. Präsident Trump selbst hat im Juni ein Einkommen von 57,4 Millionen US-Dollar aus WLFI offengelegt und hält persönlich 15,75 Milliarden Governance-Token. Die Ankündigung von Eric Trump im Mai, dass ein in Abu Dhabi ansässiges Unternehmen die USD1-Stablecoin der Plattform für eine 2-Milliarden-Dollar-Investition in Binance nutzen würde, hat zusätzliche Kritik hervorgerufen. Diese Entwicklungen kommen zu einer Zeit, in der der US-Kongress Gesetze zur Regulierung von Stablecoins erwägt. Einige demokratische Gesetzgeber äußern Bedenken, dass der Präsident möglicherweise Gesetze unterstützt, die den geschäftlichen Interessen seiner Familie zugutekommen könnten. Bei einer Anhörung des Senats-Ausschusses für Mittelbewilligungen wich US-Justizministerin Pam Bondi einer Frage des Senators Jeff Merkley aus Oregon zu den Verbindungen des Präsidenten zu World Liberty Financial aus. Mehrere US-Gesetzgeber haben verschiedene gesetzgeberische Wege vorgeschlagen, um potenzielle Interessenkonflikte in der Kryptoindustrie anzugehen. Dazu gehören Änderungen am GENIUS Act und separate Gesetzgebungen, die es dem Präsidenten und zukünftigen Führungskräften verbieten sollen, während ihrer Amtszeit in digitale Vermögenswerte zu investieren.
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