ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Schweizer Aktienmarkt schloss am Dienstag mit leichten Verlusten, da ein Gerichtsurteil die UBS-Aktie belastete. Das Schweizerische Bundesverwaltungsgericht erklärte die Abschreibung von AT1-Kapitalinstrumenten bei der Notübernahme der Credit Suisse für rechtswidrig. Diese Entscheidung führte zu einem Rückgang der UBS-Aktie um 2,1 Prozent, was den gesamten Markt beeinflusste.
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Der Schweizer Aktienmarkt erlebte am Dienstag einen leichten Rückgang, der vor allem durch ein Gerichtsurteil gegen die UBS beeinflusst wurde. Das Schweizerische Bundesverwaltungsgericht entschied, dass die von der Finanzmarktaufsicht Finma angeordnete Abschreibung von AT1-Kapitalinstrumenten im Wert von 16,5 Milliarden Schweizer Franken bei der Notübernahme der Credit Suisse rechtswidrig war. Diese Entscheidung führte zu einem Rückgang der UBS-Aktie um 2,1 Prozent, was den gesamten Markt beeinflusste.
Die Unsicherheit über die mögliche Rückabwicklung der Abschreibung belastete die Stimmung der Anleger. Trotz dieser Unsicherheiten trennten sich Investoren von den als defensiv geltenden Schwergewichten wie Nestle, Novartis und Roche, die ebenfalls Verluste verzeichneten. Der SMI, der Leitindex der Schweizer Börse, fiel um 0,4 Prozent auf 12.435 Punkte.
Während die UBS-Aktie unter Druck stand, konnten andere Unternehmen wie Givaudan von positiven Geschäftszahlen profitieren. Der Duft- und Aromenhersteller verzeichnete einen Kursanstieg von 0,4 Prozent, nachdem die Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres überzeugten. Auch die Versicherungsbranche erholte sich, nachdem sie am Vortag gemieden wurde. Swiss Life, Swiss Re und Zurich erzielten Kursgewinne von bis zu 1,8 Prozent.
Die Holcim-Aktie profitierte von einer Kaufempfehlung der UBS und legte um 2 Prozent zu. Auch die Aktien der aus Holcim ausgegliederten Amrize stiegen um 0,4 Prozent. Die UBS-Analysten bekräftigten ihre Kaufempfehlung für Sika, senkten jedoch das Kursziel, was zu einem leichten Rückgang der Sika-Aktie um 0,4 Prozent führte.
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