Unterstützung für Gründer: Virgin StartUp fördert mentale Gesundheit

LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Herausforderungen, denen sich Gründer von Startups gegenübersehen, sind vielfältig und oft belastend. Eine neue Studie von Virgin StartUp zeigt, dass die mentale Gesundheit von Unternehmern in Großbritannien zunehmend unter Druck gerät.

Die Gründung und Führung eines Unternehmens ist eine aufregende und bereichernde Reise, die jedoch auch mit erheblichen Herausforderungen verbunden ist. Eine aktuelle Studie von Virgin StartUp beleuchtet die wachsenden mentalen Gesundheitsprobleme, mit denen britische Unternehmer konfrontiert sind. Mehr als die Hälfte der Startup-Gründer berichtete von einem Anstieg des Burnouts im vergangenen Jahr, während fast ein Fünftel angab, dass sich ihre mentale Gesundheit in den letzten sechs Monaten verschlechtert hat.

Andy Fishburn, Geschäftsführer von Virgin StartUp, betont die Bedeutung, diese Probleme direkt anzugehen. Er erklärt, dass die Herausforderungen, die mit der Gründung eines Unternehmens einhergehen, zwar belohnend, aber auch belastend sein können. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit starker Unterstützungsnetzwerke, um den psychischen Belastungen entgegenzuwirken.

Zu den größten Hindernissen, die Unternehmer daran hindern, ihre mentale Gesundheit zu priorisieren, gehören Zeitmangel, überwältigende Arbeitsbelastungen und finanzieller Druck. In einer Zeit globaler Unsicherheit und steigender wirtschaftlicher Belastungen ist es nicht überraschend, dass das Wohlbefinden von Gründern unter Druck steht. Dennoch haben sich die Unterstützungssysteme nicht immer mit den Realitäten des Unternehmerlebens weiterentwickelt.

Um dem entgegenzuwirken, hat Virgin StartUp eine Partnerschaft mit dem mentalen Gesundheitsdienst Self Space geschlossen und das erste kostenlose ‘Walk and Talk’-Event in London veranstaltet. Diese Initiative bietet Gründern die Möglichkeit, eine Pause einzulegen, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und in einer entspannten, natürlichen Umgebung offen zu sprechen.

Das Event fand über die Mittagszeit statt und war kostenlos, um die Teilnahme zu erleichtern, insbesondere für diejenigen, die Zeit (31%) und Kosten (18%) als Barrieren für die Inanspruchnahme von Unterstützung angeben. Mehr als 170 Gründer nahmen an der Veranstaltung teil, darunter Avi Sharma, Gründer der Content-Agentur Outseen. Nach einer Karriere im Bankwesen fand Avi den Weg zur Gründung seines eigenen Unternehmens sowohl aufregend als auch isolierend.

Nach der Covid-Pandemie, als alle anderen zu ihrem normalen sozialen Leben zurückkehrten, arbeitete Avi allein in seinem Schlafzimmer an seinem Unternehmen. Er fühlte sich einsam und unter enormem Erfolgsdruck. Im Jahr 2024 beschloss er, seine mentale Gesundheit zur Priorität zu machen, indem er tägliche Gewohnheiten verbesserte, eine Therapie begann und der Virgin StartUp Community beitrat, um Mentoring und Unterstützung zu erhalten.

Die Daten zeigen, dass Pausen (38%), familiäre Unterstützung (37%) und der Austausch mit Gleichgesinnten (16%) zu den effektivsten Methoden gehören, mit denen Gründer ihre mentale Gesundheit verbessern. Gigi Rose, Gründerin von Etch of London, hat sich ebenfalls auf die Gründer-Community gestützt, um schwierige Zeiten zu überstehen. Nach dem Verlust ihres Vaters kanalisierte sie ihre Trauer in die Gründung eines Unternehmens, das Fingerabdrücke in Erinnerungsstücke verwandelt.

Über das Walk & Talk-Event hinaus bietet Virgin StartUp eine Reihe von Wohlfühlinitiativen an – von wöchentlichem Zugang zu einem Kultur- und Wohlfühlberater bis hin zu einer Partnerschaft mit Self Space und einer On-Demand-Wohlfühlinhaltsbibliothek, die sich an den vollen Terminkalender von Gründern anpasst.

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