US-Börsen reagieren positiv auf Inflationsdaten

NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen zeigen sich am Freitag leicht fester, nachdem die Inflationsdaten im Rahmen der Erwartungen ausgefallen sind. Der PCE-Deflator, ein bevorzugtes Inflationsmaß der US-Notenbank, stieg im August wie erwartet. Dies könnte weitere Zinssenkungen begünstigen. Gleichzeitig verzeichneten die persönlichen Ausgaben und Einnahmen der US-Bürger einen stärkeren Anstieg als prognostiziert, was auf eine robuste Wirtschaft hindeutet.

Die US-Börsen starten am Freitag mit einem leichten Plus, nachdem die neuesten Inflationsdaten veröffentlicht wurden. Der Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE-Deflator), der als bevorzugtes Maß für die Inflation der US-Notenbank gilt, entsprach im August den Erwartungen der Ökonomen. Diese Entwicklung könnte den Weg für weitere Zinssenkungen ebnen, da die Daten keine unmittelbaren Hindernisse für eine lockerere Geldpolitik darstellen.

Zusätzlich zu den Inflationsdaten stiegen die persönlichen Ausgaben und Einnahmen im August stärker als erwartet. Dies deutet auf eine anhaltende Stärke der US-Wirtschaft hin, was den Anlegern weiteres Vertrauen gibt. Die Märkte beobachten zudem gespannt die Veröffentlichung des Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan, der weitere Einblicke in die Konsumlaune der US-Bürger geben könnte.

Ein weiterer Faktor, der die Märkte beeinflusst, ist der anhaltende Zollstreit. US-Präsident Donald Trump hat neue Zölle angekündigt, darunter einen 100-prozentigen Zoll auf Medikamente von Pharmaunternehmen ohne Produktionsstandort in den USA. Diese Maßnahmen könnten die Aktien von Möbelherstellern und Anbietern von Einrichtungsgegenständen unter Druck setzen, da auch für diese Produktgruppen Zölle angekündigt wurden.

Die Intel-Aktie setzt ihren Höhenflug fort und verzeichnete einen Anstieg von 3,8 Prozent. Medienberichten zufolge hat CEO Lip-Bu Tan Gespräche mit Unternehmen wie Apple und TSMC über mögliche Investitionen oder Produktionspartnerschaften aufgenommen. In der vergangenen Woche hatte NVIDIA angekündigt, 5 Milliarden Dollar in Intel zu investieren, was das Vertrauen in den angeschlagenen Chiphersteller stärkt.

Am Anleihemarkt gibt es kaum Bewegung, die Zehnjahresrendite bleibt nahezu unverändert bei 4,17 Prozent. Der Dollar verliert leicht an Wert, während die Preise für Öl und Gold stabil bleiben. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Märkte derzeit in einer abwartenden Haltung verharren, während sie auf weitere wirtschaftliche Signale und politische Entscheidungen warten.

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