LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Immobilienmarkt steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Während die Bestände an zum Verkauf stehenden Häusern in die Höhe schnellen, sinken die Verkaufszahlen in allen Regionen des Landes dramatisch.

Der US-Immobilienmarkt erlebt derzeit eine Phase der Unsicherheit, die durch einen deutlichen Rückgang der Verkaufszahlen und einen gleichzeitigen Anstieg der Bestände gekennzeichnet ist. Laut aktuellen Berichten sind die schwebenden Hausverkäufe, die als Indikator für zukünftige abgeschlossene Verkäufe gelten, im April um 6,3 % gegenüber dem Vormonat gesunken. Besonders betroffen sind die Regionen im Westen und Süden der USA, wo die Verkaufszahlen neue Tiefststände erreicht haben.
In den westlichen Bundesstaaten, insbesondere in Kalifornien, sind die Bestände an zum Verkauf stehenden Häusern dramatisch gestiegen. Allein in Kalifornien stiegen die aktiven Immobilienangebote im April um 51 % im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung könnte als Chance für Käufer gesehen werden, die nun bessere Verhandlungsmöglichkeiten haben, da die Nachfrage nach den pandemiebedingt stark gestiegenen Preisen eingebrochen ist.
Auch im Süden der USA, dominiert von den Märkten in Florida und Texas, zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Bestände an bestehenden Häusern sind in Florida um 35 % und in Texas um 29 % gestiegen. Diese Zunahme der Bestände könnte den Markt stabilisieren, indem sie den Preisdruck verringert und den Käufern mehr Auswahl bietet.
Im Gegensatz dazu sind die Verkaufszahlen in den nordöstlichen und mittleren Regionen der USA weniger stark zurückgegangen. Dennoch bleibt der Markt auch hier angespannt, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, einschließlich der gestiegenen Hypothekenzinsen, die Kaufkraft der Verbraucher beeinträchtigen.
Die Hypothekenzinsen in den USA haben sich seit September 2022 auf einem Niveau von über 6 % stabilisiert, was die Finanzierungskosten für potenzielle Käufer erhöht. Diese Entwicklung ist teilweise auf die geldpolitischen Maßnahmen der Federal Reserve zurückzuführen, die zur Bekämpfung der Inflation die Zinsen angehoben hat.
Insgesamt zeigt sich, dass der US-Immobilienmarkt vor einer notwendigen Anpassung steht. Die steigenden Bestände könnten mittelfristig zu einer Normalisierung der Preise führen, was wiederum die Nachfrage ankurbeln könnte. Experten sind sich einig, dass eine solche Entwicklung für eine nachhaltige Stabilisierung des Marktes unerlässlich ist.

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