FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro steht unter Druck, da jüngste Konjunkturdaten die Stärke der US-Wirtschaft unterstreichen und den Dollar stützen.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA haben den US-Dollar gestärkt und den Euro unter Druck gesetzt. Am Donnerstag fiel der Euro gegenüber dem Dollar, nachdem er am Morgen noch über der Marke von 1,16 US-Dollar gehandelt wurde. Am Nachmittag sank der Kurs auf 1,1586 US-Dollar, was die Europäische Zentralbank (EZB) dazu veranlasste, den Referenzkurs auf 1,1579 US-Dollar festzulegen. Diese Entwicklung zeigt die anhaltende Stärke der US-Wirtschaft, die durch robuste Einzelhandelsumsätze und einen Anstieg des Philadelphia-Fed-Index untermauert wird.
Ein kurzfristiger Aufschwung des Euro wurde durch Spekulationen über die mögliche Entlassung von Jerome Powell, dem Präsidenten der US-Notenbank, ausgelöst. Diese Gerüchte wurden jedoch schnell von US-Präsident Donald Trump entkräftet, was dazu führte, dass der Euro seine Gewinne wieder abgab. John Williams, Präsident der New Yorker Zentralbank, betonte die Bedeutung der Unabhängigkeit der Zentralbank, insbesondere angesichts der kritischen Äußerungen von Trump.
Williams erklärte, dass die Unabhängigkeit der Zentralbank entscheidend für die Preis- und wirtschaftliche Stabilität in den USA sei. Er prognostizierte zudem, dass die US-Zollpolitik in den kommenden Monaten einen stärkeren Einfluss auf die Inflation haben könnte, was die derzeit restriktive Geldpolitik rechtfertigt. Diese Einschätzung wird durch die aktuellen Konjunkturdaten gestützt, die die Robustheit der US-Wirtschaft unterstreichen.
Der Einzelhandelsumsatz im Juni übertraf die Erwartungen deutlich, was Analysten wie Ulrich Wortberg von der Helaba dazu veranlasste, die dämpfende Wirkung dieser Zahlen auf Konjunktursorgen hervorzuheben. Der Anstieg des Philadelphia-Fed-Index und der Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe verringern den Druck auf die Fed, den Leitzins schnell und deutlich zu senken.
Die EZB legte die Euro-Referenzkurse zu anderen wichtigen Währungen wie folgt fest: 0,86440 britische Pfund, 172,28 japanische Yen und 0,9323 Schweizer Franken. Der Goldpreis fiel in London um 20 Dollar auf 3.327 Dollar je Feinunze. Diese Entwicklungen zeigen die komplexen Wechselwirkungen zwischen den globalen Finanzmärkten und den wirtschaftlichen Indikatoren, die die Entscheidungen der Zentralbanken beeinflussen.
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