WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das US-Verteidigungsministerium hat eine neue Richtlinie eingeführt, die eine umfassende Überprüfung von Soldaten auf Geschlechtsdysphorie vorsieht. Diese Maßnahme ist Teil der Bemühungen, transgender Personen aus den Streitkräften zu entfernen.

Das US-Verteidigungsministerium hat kürzlich eine neue Richtlinie veröffentlicht, die eine umfassende Überprüfung von Soldaten auf Geschlechtsdysphorie während ihrer routinemäßigen Gesundheitsuntersuchungen vorsieht. Diese Maßnahme zielt darauf ab, transgender Personen aus den Streitkräften zu entfernen, nachdem Präsident Donald Trump eine entsprechende Anordnung erlassen hatte. Die neue Richtlinie fordert Kommandeure auf, sofort mit der Umsetzung zu beginnen.

In der veröffentlichten Mitteilung wird betont, dass Kommandeure, die von Soldaten mit Geschlechtsdysphorie oder entsprechenden Symptomen wissen, eine individuelle Überprüfung der medizinischen Unterlagen dieser Soldaten veranlassen sollen. Dies soll sicherstellen, dass die medizinischen Standards eingehalten werden. Laut einem hochrangigen Verteidigungsbeamten sind etwa 4.200 Soldaten von dieser Maßnahme betroffen, von denen sich bereits rund 1.000 freiwillig gemeldet haben, um den Militärdienst zu verlassen.

Die neue Richtlinie folgt auf eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, die eine vorherige gerichtliche Anordnung ausgesetzt hat, die die Umsetzung dieser Politik blockierte. Die betroffenen Soldaten haben nun bis zum 6. Juni Zeit, sich freiwillig zu melden, während Reservisten bis zum 7. Juli Zeit haben. Andernfalls drohen ihnen geringere Abfindungen und eine unfreiwillige Entlassung.

Die Überprüfung erfolgt hauptsächlich im Rahmen der routinemäßigen Gesundheitsuntersuchungen, die nun Fragen zur Geschlechtsdysphorie beinhalten werden. Kommandeure können auch Soldaten melden, die Symptome aufweisen, die mit Geschlechtsdysphorie übereinstimmen, was zu einer weiteren medizinischen Bewertung führen wird.

Diese Entwicklung hat in den USA zu einer breiten Debatte über die Rechte von transgender Personen im Militär geführt. Kritiker argumentieren, dass die Maßnahme diskriminierend sei und die Vielfalt innerhalb der Streitkräfte einschränke. Befürworter hingegen betonen die Notwendigkeit, die Einsatzbereitschaft der Truppen zu gewährleisten.

Die Auswirkungen dieser Politik auf die betroffenen Soldaten und das Militär insgesamt sind noch unklar. Experten warnen jedoch davor, dass die Umsetzung dieser Richtlinie zu rechtlichen Herausforderungen führen könnte, insbesondere wenn Gerichte die Rechtmäßigkeit der Maßnahme in Frage stellen.

Insgesamt zeigt diese Entwicklung, wie komplex und umstritten das Thema Geschlechtsidentität im Militär ist. Während einige Länder, wie Kanada und Großbritannien, eine offenere Haltung gegenüber transgender Soldaten einnehmen, bleibt die Situation in den USA angespannt.

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US-Militär plant umfassende Überprüfung auf Geschlechtsdysphorie
US-Militär plant umfassende Überprüfung auf Geschlechtsdysphorie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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