US-Senatorin Lummis treibt mit Krypto-Steuerentlastung DeFi voran

WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten regulatorischen Entwicklungen in den USA könnten die Dynamik im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) erheblich beeinflussen. US-Senatorin Cynthia Lummis hat einen Gesetzesentwurf eingebracht, der bestimmte Krypto-Transaktionen von der Besteuerung ausnehmen und die Besteuerung von Mining- und Staking-Belohnungen bis zum Verkauf der zugrunde liegenden Token aufschieben soll.

Die US-Senatorin Cynthia Lummis hat kürzlich einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der darauf abzielt, die steuerliche Behandlung von Kryptowährungen zu reformieren. Der Entwurf sieht vor, bestimmte Krypto-Transaktionen von der Besteuerung auszunehmen und die Besteuerung von Mining- und Staking-Belohnungen bis zum Verkauf der Token aufzuschieben. Diese Initiative könnte die Teilnahme der Amerikaner an der digitalen Wirtschaft erleichtern, ohne dass sie unbeabsichtigt gegen Steuervorschriften verstoßen.

Der Gesetzesentwurf von Lummis folgt auf die Verabschiedung des GENIUS Act, der klare Standards für die Besicherung von Stablecoins festlegt und diese als eine verbesserte Form von Geld etablieren könnte. Diese regulatorische Klarheit könnte traditionelle Finanzakteure dazu ermutigen, sich verstärkt in den Bereich der dezentralen Finanzdienstleistungen zu wagen, insbesondere angesichts der Enttäuschungen, die viele mit traditionellen Bankdienstleistungen erlebt haben.

Stani Kulechov, Gründer von Aave Labs, betonte auf der EthCC 2025 in Cannes, dass die Tokenisierung von realen Vermögenswerten eine Multi-Billionen-Dollar-Chance für den Krypto-Sektor darstellt, um mit der traditionellen Finanzwelt zu interagieren. Diese Entwicklung könnte durch die Einführung von Chainlink ACE, einem neuen Compliance-Framework, das institutionelles Kapital in Höhe von über 100 Billionen Dollar für den Kryptomarkt freisetzen soll, weiter vorangetrieben werden.

Der Entwurf von Senatorin Lummis schlägt eine de-minimis-Ausnahme für digitale Vermögenswerte und Kapitalgewinne von 300 US-Dollar oder weniger vor, mit einer jährlichen Ausnahmegrenze von 5.000 US-Dollar. Darüber hinaus sollen Krypto-Kreditvereinbarungen und digitale Vermögenswerte, die für wohltätige Zwecke verwendet werden, von der Besteuerung ausgenommen werden. Lummis betonte, dass dieses bahnbrechende Gesetz vollständig finanziert sei und bürokratische Hürden abbauen würde, um Innovationen in den USA zu fördern.

In der Zwischenzeit hat Ondo Finance gemeinsam mit Pantera Capital einen 250-Millionen-Dollar-Fonds aufgelegt, um in reale Vermögenswerte zu investieren. Diese Initiative unterstreicht den zunehmenden Fokus der Branche auf die Tokenisierung, insbesondere angesichts der günstigen regulatorischen Entwicklungen in den USA.

Die dezentrale Börse PancakeSwap verzeichnete im Juni ein Rekord-Handelsvolumen von 325 Milliarden US-Dollar, was die Bedeutung von Upgrades wie PancakeSwap Infinity unterstreicht, die darauf abzielen, die Benutzererfahrung und die Handelseffizienz zu verbessern.

Die Financial Action Task Force (FATF) hat in ihrem jüngsten Bericht hervorgehoben, dass 73 % der berechtigten Jurisdiktionen Gesetze zur Umsetzung der Travel Rule verabschiedet haben, was auf eine zunehmende Angleichung der Kryptowährungsregulierung an globale Standards hinweist.

Obwohl die Verluste durch Krypto-Hacks im ersten Halbjahr 2025 auf 2,47 Milliarden US-Dollar gestiegen sind, gab es im zweiten Quartal einen Rückgang der Anzahl der Hacks, was auf eine Verbesserung der Sicherheitslandschaft hindeuten könnte.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!