WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Wirtschaft zeigt Anzeichen der Stagnation, wie der jüngste Beige Book Bericht der Federal Reserve offenbart. Konsumausgaben stagnieren oder sinken, da die Löhne mit den steigenden Preisen nicht Schritt halten können. Die wirtschaftliche Unsicherheit und Zölle belasten die Entwicklung zusätzlich.
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Der jüngste Bericht des Beige Book der US-Notenbank zeigt, dass die US-Wirtschaft derzeit kaum Wachstum verzeichnet. Die Konsumausgaben stagnieren oder sind im Vergleich zum vorherigen Bericht sogar gesunken. Dies wird vor allem darauf zurückgeführt, dass die Löhne in vielen Haushalten nicht mit den gestiegenen Preisen mithalten können. Diese Entwicklung wird durch wirtschaftliche Unsicherheiten und Zölle weiter verstärkt.
Auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich ein ähnliches Bild. In den meisten Distrikten gab es keine oder nur moderate Veränderungen in der Beschäftigung. Unternehmen zögern mit Neueinstellungen, da die Nachfrage schwächer ist und Unsicherheiten bestehen. Zwei Distrikte meldeten sogar einen Anstieg der Entlassungen, was die angespannte Lage weiter verdeutlicht.
Die Preisanstiege werden im Beige Book als moderat beschrieben, was jedoch nicht ausreicht, um die wirtschaftliche Dynamik anzukurbeln. Die US-Notenbank bereitet mit dem Beige Book ihre nächste Sitzung vor, die am 16. und 17. September stattfinden wird. Die Preisgestaltung auf dem Markt für Zinstermingeschäfte deutet darauf hin, dass die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte senken könnte.
Fed-Chef Jerome Powell hat in seiner Rede in Jackson Hole die Möglichkeit einer Zinssenkung angedeutet, obwohl er die Erwartungen an eine aggressive Senkung dämpfte. Präsident Donald Trump hatte zuvor starken Druck auf die Zentralbank ausgeübt, die Zinsen aggressiv zu senken. Powell wies jedoch darauf hin, dass die Inflation seit mehr als vier Jahren über dem Zielwert der Fed von 2 Prozent liegt, was die Spielräume für Zinssenkungen einschränkt.
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