Vision Pro: Unterstützung für Sonys Sense-Controller mit Herausforderungen

LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat kürzlich angekündigt, dass die Vision Pro nun auch Sonys Sense-Controller für die PlayStation VR2 unterstützen wird. Diese Erweiterung soll das Gaming-Erlebnis auf der Vision Pro erheblich verbessern, indem sie die Nutzung von VR-Controllern ermöglicht. Doch es gibt ein entscheidendes Hindernis: Die Verfügbarkeit der Controller.

Apple hat mit der Vision Pro bereits die Unterstützung für PlayStation- und Xbox-Controller eingeführt, um das Gaming-Erlebnis zu verbessern. Nun sollen auch Sonys Sense-Controller für die PlayStation VR2 integriert werden. Diese Neuerung wird mit dem kommenden visionOS 26, das im Herbst veröffentlicht wird, eingeführt. Allerdings gibt es ein Problem: Die Sense-Controller sind derzeit nicht einzeln erhältlich, sondern nur als Teil des PlayStation VR2-Pakets, das auch ein Headset umfasst.

Der Preis für das gesamte Set liegt bei etwa 450 Euro, was für Käufer der Vision Pro, die bereits rund 4000 Euro für ihr Headset ausgegeben haben, eine zusätzliche Investition bedeutet. Die Frage bleibt, was diese Käufer mit einem zusätzlichen VR-Headset anfangen sollen, das sie möglicherweise nicht benötigen. Sony hat bisher keine Pläne bekannt gegeben, die Controller separat zu verkaufen, was die Situation für Interessierte erschwert.

Die Unterstützung der Sense-Controller auf der Vision Pro könnte jedoch neue Möglichkeiten für Entwickler eröffnen. Erste Entwickler zeigen sich bereit, diese neue Kompatibilität zu nutzen. ALVR, eine Plattform, die es ermöglicht, SteamVR-Titel auf die Vision Pro zu streamen, plant die Unterstützung der Sense-Controller. Dies könnte die Nutzung von VR-Spielen auf der Vision Pro erheblich verbessern, da die Controller eine präzisere Steuerung ermöglichen.

Die aktuelle Situation stellt jedoch eine Herausforderung für Nutzer dar, die die neuen Funktionen ausprobieren möchten. Ohne die Möglichkeit, die Controller separat zu erwerben, bleibt ihnen nur der Kauf des gesamten PlayStation VR2-Sets. Alternativ könnten Nutzer, die bereits eine PlayStation VR2 besitzen, die Controller mit der Vision Pro verwenden. Die Preisgestaltung der Controller, falls sie separat erhältlich werden, bleibt ebenfalls ein interessantes Thema.

Die Integration von Sonys Sense-Controllern in die Vision Pro könnte langfristig den Markt für VR-Gaming beeinflussen. Während die Entwickler weiterhin an der Erweiterung des Spieleangebots arbeiten, bleibt abzuwarten, wie sich die Verfügbarkeit der Controller entwickeln wird. Die Unterstützung durch Plattformen wie ALVR zeigt jedoch, dass es ein wachsendes Interesse an der Nutzung von VR-Technologien auf der Vision Pro gibt.

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