WOLFSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Volkswagen hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um seine Wettbewerbsfähigkeit in der Automobilbranche zu steigern. Bis 2030 plant der Konzern, 35.000 Stellen abzubauen, ohne betriebsbedingte Kündigungen auszusprechen.
Volkswagen hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 insgesamt 35.000 Arbeitsplätze abzubauen, ohne dabei auf betriebsbedingte Kündigungen zurückzugreifen. Der Automobilhersteller verfolgt einen umfassenden Transformationsprozess, der durch freiwillige Austritte und Abfindungsprogramme unterstützt wird. Bereits 20.000 Mitarbeiter haben sich entschieden, das Unternehmen freiwillig zu verlassen, was den Fortschritt dieser Strategie unterstreicht.
Der Konzern hat seine Programme zur Altersteilzeit erweitert und bietet jüngeren Mitarbeitern attraktive Abfindungen an, um den Stellenabbau sozialverträglich zu gestalten. Diese Maßnahmen sind Teil des Sanierungsprogramms, das im Dezember 2024 zwischen Unternehmen und Gewerkschaft vereinbart wurde. Ziel ist es, fast ein Viertel der 130.000 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen, um die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken.
Volkswagen steht vor der Herausforderung, seine Produktionskapazitäten an die Nachfrage anzupassen. Besonders die Werke in Zwickau und Emden, die sich auf Elektrofahrzeuge spezialisiert haben, spüren die schwache Nachfrage und mussten ihre Produktion drosseln. Gleichzeitig verzeichnet das Stammwerk in Wolfsburg, das Verbrenner wie den Golf und Tiguan produziert, eine hohe Nachfrage, was zu Sonderschichten führte.
Die Transformation von Volkswagen ist auch eine Reaktion auf den zunehmenden Wettbewerb, insbesondere aus China, wo lokale Hersteller wie BYD Marktanteile gewinnen. Der Konzern sieht sich gezwungen, seine Produktionskosten zu senken und die Gewinnmargen zu erhöhen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Finanzvorstand von Volkswagen, David Powels, betont, dass noch viel Arbeit vor dem Unternehmen liegt, um die gesetzten Ziele zu erreichen.
Ein weiterer Aspekt der Transformation ist die mögliche Einführung einer Vier-Tage-Woche im Wolfsburger Werk ab 2027. Diese Maßnahme könnte notwendig werden, um die Auslastung des Werks zu gewährleisten, wenn die Produktion des Golfs nach Mexiko verlagert wird und das Werk auf die Produktion eines geplanten E-Golfs umgestellt wird.
Volkswagen verfolgt mit seinem Sparkurs das Ziel, Überkapazitäten abzubauen und die Gewinnmarge der Kernmarke zu erhöhen. Der Konzern investiert derzeit zu viel in seine E-Autos, die zu lange brauchen, um die Gewinnschwelle zu erreichen. Die Herausforderung besteht darin, die strukturellen Probleme zu lösen und die Effizienz zu steigern, um langfristig erfolgreich zu sein.
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