SEOUL / HONGKONG / LONDON (IT BOLTWISE) – Web3-Unternehmen erweitern ihre Innovationskraft über Apps und Token hinaus, indem sie Hardwaregeräte wie Smartphones und Konsolen entwickeln, die Krypto-Funktionen mit alltäglicher Technologie verbinden. Gaia Labs hat kürzlich ein KI-Smartphone angekündigt, das in Südkorea und Hongkong auf den Markt kommen soll. Dieses Gerät basiert auf der Hardware des Samsung Galaxy S25 Edge und ermöglicht die Ausführung von KI-Modellen direkt auf dem Telefon, wodurch Benutzer ohne Cloud-Dienste mit Agenten interagieren können.

Web3-Unternehmen suchen nach neuen Wegen, um über Apps und Token hinauszugehen, und experimentieren mit Hardwaregeräten wie Smartphones und Konsolen, die Krypto-Funktionen mit alltäglicher Technologie verbinden. Gaia Labs, ein dezentralisiertes KI- und Web3-Infrastrukturunternehmen, hat kürzlich sein bevorstehendes KI-Smartphone für Nutzer in Südkorea und Hongkong angekündigt. Das Gerät basiert auf der Hardware des Samsung Galaxy S25 Edge und ermöglicht es, KI-Modelle direkt auf dem Telefon auszuführen, sodass Benutzer ohne Cloud-Dienste mit Agenten interagieren können.
Gaia reiht sich in eine kleine Gruppe von Blockchain-Unternehmen ein, die mit physischen Geräten experimentieren. In den letzten Jahren haben mehrere Projekte versucht, Blockchain mit mobilen Geräten zu verbinden. Solana Mobile, eine Tochtergesellschaft von Solana Labs, hat im August ihr zweites Gerät, den Solana Seeker, veröffentlicht und behauptet, über 150.000 Vorbestellungen erhalten zu haben, die in mehr als 50 Länder versandt werden. Das erste Mobilgerät des Unternehmens, das Saga-Telefon, wurde 2023 eingeführt und verfügt über ein integriertes Seed Vault und einen Solana DApp-Store, der mit dem BONK-Token-Memecoin-Airdrop verbunden ist.
Web3-Einsteiger versuchen nicht unbedingt, große Technologieriesen in der Smartphone-Branche wie Apple und Samsung zu ersetzen. In einem Blogbeitrag, der die Entwicklung vom Saga zum Seeker nachzeichnet, erklärte Emmett Hollyer, General Manager von Solana Mobile, dass ihr Ziel darin besteht, „etwas völlig Neues zu schaffen: ein mobiles Ökosystem, das Krypto-Nutzer und Entwickler in den Mittelpunkt stellt.“
Pioniere in diesem Bereich sind unter anderem der taiwanesische Elektronikhersteller HTC. Im Oktober 2018 kündigte das Unternehmen den Vorverkauf des Exodus 1 an, eines blockchain-basierten Android-Geräts mit integriertem Hardware-Wallet („Zion Vault“) und Unterstützung für mehrere Blockchains, darunter Bitcoin und Ethereum. Im Jahr 2022 brachte die Luxusmarke Vertu das Metavertu auf den Markt, ein Smartphone mit einer dualen Web2/Web3-Plattform, Krypto-Wallet-Funktionen und NFT-Unterstützung.
Der Erfolg wird nicht an Marktanteilen gemessen, sondern daran, zu beweisen, dass dezentrale Alternativen zu den KI-Monopolen der großen Tech-Unternehmen technisch und wirtschaftlich machbar sind, sagte Shashank Sripada, Mitbegründer von Gaia, gegenüber Branchenberichten. Neben Smartphones haben Teams hinter großen Blockchains auch mit tragbaren Spielgeräten experimentiert. Ende 2024 stellte Mysten Labs, das Team hinter der Sui-Blockchain, die SuiPlay0X1 vor, die mit Playtron entwickelt wurde. Die Konsole kombiniert vollständiges PC-Gaming mit nativen Web3-Funktionen wie zkLogin und Onchain-Asset-Management.
Im August 2025 kündigte Solana Mobile die Play Solana Gen 1 (PSG1) an, eine tragbare Konsole, die gleichzeitig als Hardware-Wallet dient. Sie umfasst die Integration der Solana-Wallet, Transaktionssicherheit per Fingerabdruck und den Zugang zum Solana-DApp-Ökosystem. Vorbestellungen wurden 2025 eröffnet, und die ersten Einheiten sollen im Oktober ausgeliefert werden.

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