LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kürzliches Windows 11 Update hat bei einigen Nutzern zu Problemen mit SSDs geführt. Berichten zufolge könnte vorläufige Firmware auf bestimmten SSDs die Ursache sein, was zu einem Verschwinden der Laufwerke im System führt.
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Seit der Einführung des Windows 11 Updates KB5063878 berichten Nutzer von Problemen mit ihren SSDs. Diese werden entweder gar nicht mehr oder nur als ‘RAW’ angezeigt, was den Zugriff auf gespeicherte Daten unmöglich macht. Sowohl im Datei-Explorer als auch im BIOS scheinen die Laufwerke nicht mehr vorhanden zu sein. Microsoft und der NAND-Controller-Hersteller Phison konnten zunächst keine Fehler in ihrem System finden.
Neue Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass nicht das Windows-Update selbst, sondern vorläufige Firmware-Versionen auf bestimmten SSDs das Problem verursachen. Diese sogenannten Engineering-Versionen der Firmware, die nie für Endanwender gedacht waren, scheinen durch das Update ausgelöst worden zu sein. Diese unfertigen Firmware-Versionen sind möglicherweise der Grund für die beschriebenen Probleme.
Phison-Techniker haben bestätigt, dass Tests ergeben haben, dass SSDs, die nach dem Windows 11 Update abstürzten, vorläufige Firmware-Versionen verwendeten. Diese Versionen wurden nicht für den Massenmarkt freigegeben und weisen häufig Anomalien auf, die in der offiziellen Firmware nicht vorhanden sind. Die offizielle Firmware, die an Verbraucher geliefert wird, wurde gründlich getestet und verifiziert.
Betroffene Nutzer sollten die Firmware ihrer SSDs aktualisieren, um das Problem zu beheben. Vor einem Update wird empfohlen, alle Daten auf der SSD zu sichern, um Datenverlust zu vermeiden. Diese Vorsichtsmaßnahme ist besonders wichtig, da die vorläufige Firmware zu unvorhersehbaren Problemen führen kann.
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