Windows-Update sorgt für massive Probleme bei Fujitsu-Rechnern

LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kürzlich veröffentlichtes Windows-Update hat bei vielen Nutzern von Fujitsu-Rechnern für erhebliche Probleme gesorgt. Die Aktualisierung, die ursprünglich dazu gedacht war, Sicherheitslücken in Windows 10 und 11 zu schließen, führt bei bestimmten Modellen zu einem Totalausfall der Systeme.

Ein neues Windows-Update hat bei zahlreichen Fujitsu-Rechnern zu erheblichen Problemen geführt. Die Aktualisierung, die im Juni veröffentlicht wurde, sollte eigentlich Sicherheitslücken in Windows 10 und 11 schließen. Doch stattdessen berichten viele Nutzer, dass ihre Computer nach der Installation des Updates nicht mehr starten. Besonders betroffen sind Modelle der Fujitsu-Serie Esprimo sowie einige Mainboards der Serien D3444-A11, D3413-A1, D3403-A1x, D3402-A11, D3430-A1 und D3400-A1X.

Die betroffenen Rechner bleiben nach dem Neustart beim Herstellerlogo hängen und lassen sich nicht weiter booten. In einigen Fällen ist es sogar unmöglich, das BIOS zu öffnen, was die Wiederherstellung der Systeme erheblich erschwert. Ein Leser berichtete zudem, dass sein HP Elitebook 830 G5 ebenfalls in einer Endlosschleife festhängt, was darauf hindeutet, dass das Problem möglicherweise nicht nur auf Fujitsu-Geräte beschränkt ist.

In der Microsoft-Community wird spekuliert, dass eine bestimmte Datei für die Systemprüfung beim Start zu groß geraten sein könnte, was die Rechner in einen Sperrzustand versetzt. Microsoft hat bisher keine offizielle Stellungnahme zu den Problemen abgegeben, und ein Fix ist noch nicht in Sicht. Betroffenen Nutzern bleibt derzeit nur die Möglichkeit, mit technischem Wissen und einem USB-Stick eine komplizierte Notlösung zu versuchen, um ihre Systeme wiederherzustellen.

Für Fujitsu-Nutzer, die das Update noch nicht installiert haben, ist Vorsicht geboten. Es wird empfohlen, die Aktualisierung vorerst zu überspringen, bis Microsoft oder der Hersteller eine funktionierende Lösung bereitstellen. Diese Situation verdeutlicht die Risiken, die mit automatischen Updates verbunden sind, insbesondere wenn sie nicht ausreichend getestet wurden, bevor sie auf den Markt kommen.

Die Probleme mit dem Windows-Update werfen auch Fragen zur Qualitätssicherung bei Microsoft auf. In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Vorfälle, bei denen Updates zu unerwarteten Systemausfällen führten. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Update-Prozesse zu überdenken und sicherzustellen, dass neue Softwareversionen gründlich getestet werden, bevor sie an die breite Öffentlichkeit verteilt werden.

In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie Microsoft auf die Probleme reagieren wird. Die betroffenen Nutzer hoffen auf eine schnelle Lösung, um ihre Systeme wieder in Betrieb nehmen zu können. Bis dahin ist es ratsam, regelmäßig Backups zu erstellen und bei der Installation von Updates Vorsicht walten zu lassen.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!