NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung der Trump-Organisation, ein neues Smartphone namens T1 zu entwickeln, das vollständig in den USA hergestellt werden soll, hat für Aufsehen gesorgt. Doch Experten äußern Zweifel an der Machbarkeit dieses Vorhabens.
Die Trump-Organisation hat kürzlich ihren neuen Mobilfunkdienst Trump Mobile vorgestellt und dabei das T1-Smartphone angekündigt, das laut den Söhnen des ehemaligen Präsidenten, Donald Trump Jr. und Eric Trump, in den USA entworfen und gebaut werden soll. Diese Ankündigung steht im Einklang mit den Bemühungen von Donald Trump, die Produktion in die USA zurückzubringen. Doch Experten sind skeptisch, ob dies tatsächlich realisierbar ist.
Die Zweifel der Experten basieren auf den technischen Spezifikationen und dem Preis des T1, die auffällige Ähnlichkeiten mit einem bereits erhältlichen, in China hergestellten Smartphone aufweisen. Todd Weaver, CEO von Purism, einem der wenigen Unternehmen, das tatsächlich Mobiltelefone in den USA produziert, äußerte sich kritisch. Er betonte, dass es nahezu unmöglich sei, ein solches Gerät in den USA zu fertigen, ohne eine umfangreiche Produktionsinfrastruktur aufzubauen.
Ein weiterer Experte, Max Weinbach von Creative Strategies, wies darauf hin, dass das T1-Smartphone den Spezifikationen des Revvl 7 Pro 5G von Wingtech, einem chinesischen Hersteller, sehr ähnlich sei. Diese Ähnlichkeiten umfassen unter anderem die Bildschirmgröße, die Akkukapazität und den Speicher. Beide Geräte verfügen zudem über einen Kopfhöreranschluss, der bei modernen Smartphones selten geworden ist.
Die Trump-Organisation hat in einer Pressemitteilung erklärt, dass die Produkte von Trump Mobile nicht von der Organisation selbst oder ihren Tochtergesellschaften entworfen, entwickelt, hergestellt, vertrieben oder verkauft werden. Dies wirft weitere Fragen zur tatsächlichen Herkunft und Produktion des T1 auf.
Ein weiteres Hindernis für die Produktion in den USA ist das Fehlen der notwendigen Fertigungsanlagen. Ryan Reith von der International Data Corporation betonte, dass es derzeit keine ausreichende Infrastruktur in den USA gibt, um ein solches Projekt bis zum geplanten Start im September 2025 umzusetzen. Viele der benötigten Komponenten müssten weiterhin aus dem Ausland bezogen werden.
Die Trump-Organisation hat in der Vergangenheit Interesse an Purisms in den USA hergestelltem Liberty Phone gezeigt, das jedoch ebenfalls einige Teile aus dem Ausland bezieht. Todd Weaver von Purism erklärte, dass es bestimmte Komponenten gibt, die nur in China hergestellt werden, was die vollständige Produktion in den USA erschwert.
Die Federal Trade Commission hat strenge Richtlinien für die Behauptung, ein Produkt sei „Made in the USA“. Diese Richtlinien könnten die Trump-Organisation dazu zwingen, ihre Aussagen zu überdenken, da die Herstellung eines Smartphones in den USA ein komplexes Unterfangen ist, das eine umfassende Unterstützung der US-amerikanischen Lieferkette erfordert.
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