LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spekulationen um Satoshi Nakamoto, den mysteriösen Schöpfer von Bitcoin, nehmen zu. Auf der Plattform Polymarket haben vier Nutzer insgesamt 62.000 US-Dollar darauf gewettet, dass Nakamoto noch in diesem Jahr Bitcoin bewegen wird. Die Wetten haben die Wahrscheinlichkeit auf 15 % erhöht, was Fragen über mögliche Insiderinformationen aufwirft.
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Die Spekulationen um Satoshi Nakamoto, den geheimnisvollen Schöpfer von Bitcoin, haben in den letzten Wochen erheblich zugenommen. Auf der Plattform Polymarket haben vier Nutzer insgesamt 62.000 US-Dollar darauf gewettet, dass Nakamoto noch in diesem Jahr Bitcoin bewegen wird. Diese Wetten haben die Wahrscheinlichkeit, dass dies tatsächlich geschieht, von 2 % zu Beginn des Monats auf 15 % erhöht. Diese Entwicklung hat zu intensiven Diskussionen geführt, ob die Wettenden möglicherweise über Insiderinformationen verfügen.
Bitcoin, die erste und bekannteste Kryptowährung, wurde 2008 von einer Person oder Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto geschaffen. Bis heute ist die wahre Identität von Nakamoto unbekannt, und es wird angenommen, dass er oder sie etwa 1,1 Millionen Bitcoin besitzt, die nie bewegt wurden. Die jüngsten Wetten auf Polymarket haben jedoch die Aufmerksamkeit der Krypto-Community erregt, da zwei der beteiligten Wallets frisch finanziert wurden, um insgesamt 30.000 US-Dollar auf den Markt zu setzen.
Einige Beobachter spekulieren, dass die Wettenden möglicherweise selbst Satoshi Nakamoto sind oder über Informationen verfügen, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Eine andere Theorie besagt, dass die Nutzer die Zuverlässigkeit der Quelle, die zur Auflösung des Marktes verwendet wird, in Frage stellen. Der Markt wird als “Ja” aufgelöst, wenn ein Wallet, das als Satoshis identifiziert wurde, einen Abfluss oder Tausch zeigt. Diese Wallets wurden gemäß dem sogenannten Patoshi-Muster identifiziert, das das Mining-Verhalten in den frühen Bitcoin-Blöcken beschreibt.
Die Diskussionen über mögliche Insiderinformationen auf Polymarket sind nicht neu. Anfang des Monats stiegen die Quoten, dass die venezolanische Widerstandsführerin Maria Corina Machado den Friedensnobelpreis gewinnen würde, von nahezu null auf über 70 %, nur wenige Stunden vor der Preisverleihung. Dies führte zu einer Untersuchung durch die Organisatoren des Nobelpreises. Solche Ereignisse werfen Fragen über die Rolle von Insiderwissen in Vorhersagemärkten auf, die darauf abzielen, genaue Informationen zu liefern, auch wenn dies andere Nutzer vom Wetten abhalten könnte.
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