SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – X, das Unternehmen hinter der gleichnamigen Plattform, plant eine umfassende Erweiterung seines Angebots um Finanzdienstleistungen. Diese sollen es den Nutzern ermöglichen, Zahlungen, Käufe und Investitionen direkt über die Plattform abzuwickeln.
X hat angekündigt, in den Bereich der Finanzdienstleistungen einzusteigen, um seinen Nutzern eine umfassende Abwicklung von Zahlungen, Käufen und Investitionen direkt über die Plattform zu ermöglichen. Diese Initiative beginnt mit dem neuen Service “X Money”, der zunächst in den USA eingeführt werden soll. Trotz der Herausforderungen durch regulatorische Hürden und einen Rückgang der Werbeeinnahmen sieht das Unternehmen in der Verbesserung der Targeting-Möglichkeiten eine Chance zur Erholung.
Die CEO von X, Linda Yaccarino, erklärte, dass die Nutzer künftig ihre gesamten Finanztransaktionen über die Plattform abwickeln können. Dies umfasst Peer-to-Peer-Zahlungen, Investitionen und den Einsatz von Kredit- und Debitkarten sowie eines digitalen Wallets. Mit Visa als erstem Partner plant X, noch in diesem Jahr eine Peer-to-Peer-Zahlungsfunktion zu starten.
Darüber hinaus sollen Nutzer in der Lage sein, Merchandise zu kaufen, Guthaben zu speichern oder Inhalte auf der Plattform mit Trinkgeld zu honorieren. Yaccarino betonte, dass ein umfassendes Finanz- und Commerce-Ökosystem auf der Plattform entstehen wird, das es in dieser Form bislang nicht gibt.
Diese Expansion folgt dem Ziel von Elon Musk, X zu einer sogenannten “Everything App” nach dem Vorbild von WeChat auszubauen. Diese Plattform soll Messaging, Shopping und Bezahlfunktionen vereinen. Yaccarino zufolge soll X perspektivisch sämtliche Aspekte des Finanzlebens seiner Nutzer abbilden.
Die Expansion ins Finanzwesen bringt jedoch auch regulatorische Herausforderungen mit sich. Fragen rund um Lizenzen, Compliance und Geldwäschevorgaben werden X in neue behördliche Verantwortlichkeiten führen, was einen erheblichen Kontrollaufwand mit sich bringen könnte.
Unterdessen kämpft das Unternehmen mit den Folgen des Werberückgangs nach der Übernahme durch Elon Musk im Jahr 2022. Obwohl Yaccarino erklärte, dass 96 Prozent der früheren Werbekunden inzwischen zurückgekehrt seien, liegt der Umsatz mit geschätzten 2,3 Milliarden Dollar im Jahr 2024 deutlich unter dem Niveau von 2022.
Um Werbekunden zurückzugewinnen, setzt X auf verbesserte Targeting-Möglichkeiten, unterstützt durch die Integration von Musks KI-Startup xAI. Dieses wurde im März für 45 Milliarden Dollar übernommen. Durch die Verdopplung der Entwicklerzahl will Yaccarino die Plattform technisch fit für den Echtzeit-Einsatz von Werbung machen.
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