XRP-Preisrutsch: Wie tief kann Ripple noch fallen?

LONDON (IT BOLTWISE) – Ripple steht vor einer entscheidenden Phase, nachdem der XRP-Preis in der vergangenen Woche um 22 % gefallen ist. Die Kryptowährung kämpft darum, sich in einem wichtigen Unterstützungsbereich zu stabilisieren. Ob die Käufer diesen Bereich verteidigen können oder ob der Preis weiter fällt, wird die nächste große Bewegung bestimmen.

Ripple, die Kryptowährung hinter dem Token XRP, erlebt derzeit eine herausfordernde Phase. Nach einem massiven Preisrutsch von 22 % in der vergangenen Woche steht der Token an einem kritischen Punkt. Die jüngste Marktkorrektur hat XRP unter wichtige technische Unterstützungsniveaus gedrückt, was die Unsicherheit über die zukünftige Preisentwicklung verstärkt.

Auf dem Tageschart hat XRP sowohl die 100-Tage- als auch die 200-Tage-Durchschnittslinie durchbrochen, was auf einen Verlust des bullischen Momentums hinweist. Der Preis fiel aus einem Widerstandsbereich von 3,1K bis 3,2K, nachdem er eine aufsteigende Trendlinie durchbrach, die seit Anfang 2025 Unterstützung bot. Derzeit bewegt sich der Preis um die 2,3-Marke, die mit der 200-Tage-Durchschnittslinie und der unteren Begrenzung eines Keilmusters zusammenfällt.

Diese Zone ist entscheidend, da sie als letzte technische Barriere dient, bevor der Preis möglicherweise den institutionellen Nachfragebereich zwischen 2 und 1,3 erneut testet. In diesem Bereich fanden Anfang des Jahres bedeutende langfristige Akkumulationen statt. Um den bärischen Ausbruch zu negieren, muss XRP schnell den Bereich von 2,6 bis 2,7 zurückerobern, der nun als Widerstand fungiert.

Auf dem 4-Stunden-Chart zeigt sich, dass die kurzfristige Marktstruktur und die Trendlinienkonfluenz gebrochen sind. Nach einer scharfen Ablehnung bei 2,8 konnte sich XRP nicht erholen und die gebrochene diagonale Unterstützung zurückgewinnen, die nun als Widerstand fungiert. Der Preis konsolidiert derzeit über dem kurzfristigen Unterstützungsbereich von 2,2 bis 2,3, aber das Momentum bleibt schwach.

Ein entscheidender Schlusskurs unter 2,2 würde wahrscheinlich den Rückgang in Richtung des institutionellen Nachfragebereichs von 1,8 bis 1,3 beschleunigen, wo eine stärkere Reaktion von langfristigen Teilnehmern erwartet wird. Die kommenden Tage werden zeigen, ob die Käufer in der Lage sind, den Preis zu stabilisieren und eine Erholung einzuleiten oder ob der Abwärtstrend weitergeht.

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