LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Finsbury Growth & Income Trust, ein langjähriger Favorit unter britischen Investmentfonds, steht möglicherweise vor einer entscheidenden Wende. Trotz einer beeindruckenden Erfolgsbilanz in der Vergangenheit und einem erfahrenen Management unter Nick Train, sieht sich der Fonds mit der Möglichkeit konfrontiert, im Jahr 2026 aufgelöst zu werden.

Der Finsbury Growth & Income Trust, einst ein Leuchtturm der Stabilität im britischen Investmentsektor, steht vor einer ungewissen Zukunft. Die jüngsten Renditen des Fonds blieben hinter den Erwartungen zurück, was zu einer möglichen Auflösung nach der Hauptversammlung im Januar 2026 führen könnte. Diese Entscheidung kommt überraschend, da der Fonds über Jahrzehnte hinweg als zuverlässige Anlage galt.
Unter der Leitung von Nick Train, der seit dem Jahr 2000 eine bemerkenswerte Rendite von 746,3 Prozent für den Fonds erzielte, hat der Trust eine beeindruckende Historie aufgebaut. Im Vergleich dazu legte der FTSE All-Share Index im gleichen Zeitraum nur um 249,4 Prozent zu. Dennoch hat die jüngste Performance des Fonds das Vertrauen der Anleger erschüttert.
In den letzten fünf Jahren erzielte der Fonds lediglich einen Gesamtertrag von 9,3 Prozent, während der FTSE All-Share Index um 27,2 Prozent zulegte. Diese Diskrepanz hat bei den Anlegern für Enttäuschung gesorgt, insbesondere bei jüngeren Investoren, die weniger von der langfristigen Erfolgsbilanz beeindruckt sind.
Simon Hayes, der Vorsitzende des Trusts, räumt ein, dass die jüngsten Entwicklungen hinter den Erwartungen zurückbleiben. Im letzten Jahresbericht wurden Anlagerenditen von 8,2 Prozent gemeldet, was unter dem Ergebnis des FTSE All-Share von 13,4 Prozent liegt. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen der Fonds steht.
Ein weiterer Faktor, der den Druck auf die Anleger erhöht, ist der Abschlag von 8,7 Prozent auf den Nettoinventarwert. Trotz bedeutender Aktienrückkäufe, die darauf abzielen, die Nachfrage zu steigern, bleibt die Performance des Fonds hinter den Erwartungen zurück. Dennoch war die jüngste Performance nicht katastrophal, sondern lediglich schwächer als gewohnt.
Der Aktienkurs des Fonds legte im letzten Jahr um 7 Prozent zu und hat sich seit der Empfehlung im Juli 2022 um 12,9 Prozent erhöht. Diese Zahlen zeigen, dass trotz der Herausforderungen noch Potenzial vorhanden ist. Die bevorstehende Abstimmung über die Fortführung des Trusts wird entscheidend für die Zukunft des Fonds sein.

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