MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die aktuelle Entwicklung von Bitcoin sorgt für Diskussionen unter Analysten und Investoren. Während einige die jüngste Kursbewegung als Zeichen eines möglichen Zyklusendes sehen, gibt es auch optimistische Stimmen, die auf eine Fortsetzung des Bullenmarktes hoffen.
Bitcoin hat in den letzten Wochen eine Phase der Konsolidierung durchlaufen, die viele Marktbeobachter an das Jahr 2021 erinnert. Damals erlebte die Kryptowährung einen dramatischen Rückgang von 64.000 auf 30.000 US-Dollar, bevor sie sich erholte und ein neues Allzeithoch von 69.000 US-Dollar erreichte. Chris Burniske, ein ehemaliger Krypto-Experte von Ark Invest und derzeitiger Partner bei Placeholder, sieht Parallelen zu dieser Phase und glaubt, dass Bitcoin auf dem Weg zu einem neuen Höhepunkt im Jahr 2025 sein könnte.
Ein entscheidender Indikator für diese Einschätzung ist das Verhältnis von Marktwert zu realisiertem Wert (MVRV) der kurzfristigen Halter. Dieses Verhältnis gibt Aufschluss über die durchschnittliche Rentabilität von Bitcoin-Investoren, die ihre Bestände in den letzten Monaten erworben haben. Laut Axel Adler, einem Analysten bei CryptoQuant, hat sich das MVRV-Verhältnis von einem überhitzten Niveau von 1,35 auf neutralere Werte zurückentwickelt, was darauf hindeutet, dass der Markt eine überhitzte Phase verlässt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der realisierte Preis der kurzfristigen Halter, der derzeit bei 96.000 US-Dollar liegt. Dieser Preis stellt den durchschnittlichen Kaufpreis von Bitcoin in den letzten ein bis drei Monaten dar und fungiert als bedeutende Unterstützungs- oder Widerstandsmarke. Sollte der Bitcoin-Kurs unter diese Marke fallen, könnte dies zu Panikverkäufen führen. Ein stabiler Kurs oberhalb dieser Marke hingegen könnte den Bullenmarkt neu entfachen.
Die aktuelle Seitwärtsbewegung von Bitcoin bei hoher Volatilität lässt viele Marktteilnehmer spekulieren, ob die Kryptowährung auf dem Weg zu einem Zyklushoch oder lediglich in einer gesunden Korrekturphase innerhalb eines Bullenmarktes ist. Während einige Skeptiker die Stagnation als Zeichen der Erschöpfung deuten, sehen andere darin lediglich eine Pause vor dem nächsten Aufschwung.
Burniske ist der Ansicht, dass die aktuelle Marktlage eher einer “Mid-Bull-Pullback”-Phase ähnelt, wie sie im Frühjahr 2021 zu beobachten war. Damals fiel der Bitcoin-Kurs um 50 bis 80 Prozent, je nach Kryptowährung, bevor er in der zweiten Jahreshälfte 2021 wieder anstieg. Sollte sich die Geschichte wiederholen, könnte Bitcoin in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 einen weiteren Höhenflug erleben.
Die Unsicherheit wird durch die abnehmende Aktivität im Bitcoin-Netzwerk verstärkt, die auf ein Jahresminimum gesunken ist. Adler weist darauf hin, dass dies auf eine Überbewertung hindeuten könnte, und Bitcoin möglicherweise zunächst abwerten muss, um eine solide Basis zu schaffen. Ein tieferer Rückgang auf die unteren Bereiche der Handelsspanne könnte neue Kaufgelegenheiten für langfristige Investoren bieten.
Insgesamt zeigt sich der Bitcoin-Markt derzeit als ein klassisches Beispiel für zwei unterschiedliche Denkansätze. Während einige die aktuellen Preisplateaus und die verringerte Netzwerkaktivität als Anzeichen für ein mögliches Hoch deuten, sehen andere, darunter Burniske und Adler, den Markt lediglich in einer Ruhephase zwischen den Rallyes.
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