BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bevorstehende Bundestagswahl rückt die Windenergie erneut in den Fokus der politischen Diskussionen. Der Bundesverband WindEnergie und die IG Metall fordern von der zukünftigen Bundesregierung einen entschlossenen Ausbau der Windkraft, um die Energiewende voranzutreiben und Arbeitsplätze zu sichern.

Die Windenergie steht im Mittelpunkt der aktuellen energiepolitischen Debatte in Deutschland. Kurz vor der Bundestagswahl haben der Bundesverband WindEnergie (BWE) und die Gewerkschaft IG Metall ihre Forderungen an die zukünftige Bundesregierung erneuert. Sie drängen auf einen zügigen und kontinuierlichen Ausbau der Windkraft, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu sichern.
BWE-Präsidentin Bärbel Heidebroek betont die Notwendigkeit stabiler regulatorischer Rahmenbedingungen. Sie warnt vor hastigen Änderungen, die den bisherigen Erfolg gefährden könnten. Eine Reform des Strommarkts, die Umsetzung einer Flexibilitätsstrategie und Maßnahmen zur Cybersicherheit sind ihrer Meinung nach unerlässlich, um die Energiewende nachhaltig zu gestalten.
Die Bedeutung der Windenergie wird durch aktuelle Zahlen der Bundesnetzagentur unterstrichen. Für das Jahr 2024 wird eine Gesamtleistung der Windenergie an Land und auf See von etwa 138 Terawattstunden erwartet. Besonders die Offshore-Windkraft in der Nordsee spielt eine Schlüsselrolle und könnte theoretisch 6,5 Millionen Haushalte mit Strom versorgen.
Heiko Messerschmidt von der IG Metall hebt die wirtschaftliche Bedeutung der Windenergie hervor. Die Energiewende hat bereits zehntausende Arbeitsplätze entlang der gesamten Produktionskette geschaffen. Er kritisiert politische Gegenstimmen, die den Ausbau der Windkraft behindern wollen, und betont die Notwendigkeit, den eingeschlagenen Kurs fortzusetzen.
Auch die Industrie zeigt sich besorgt über die politischen Rahmenbedingungen. Unternehmen wie Siemens Gamesa und Nordex fordern verlässliche Bedingungen, um Investitionen zu sichern und Arbeitsplätze zu schützen. Horst Hakelberg von Siemens Gamesa sieht im europäischen Net-Zero-Industry-Act einen wichtigen Hebel, um heimische Arbeitsplätze zu schützen, während Karsten Brüggemann von Nordex die Bedeutung von Planungssicherheit hervorhebt.
Die zukünftige Bundesregierung steht vor der Herausforderung, die Energiewende mit einem klaren Kurs zu unterstützen. Die Branche wartet gespannt auf Signale, die den Ausbau der Windenergie fördern und gleichzeitig die wirtschaftlichen und sozialen Aspekte berücksichtigen.

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