WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem umstrittenen Schritt hat das Bildungsministerium der US-Verteidigung Schulen weltweit angewiesen, Bücher zu entfernen, die sich mit Themen wie Vielfalt, Gleichheit und Inklusion befassen. Diese Anordnung folgt auf eine Exekutivanordnung von Donald Trump, die weitreichende Auswirkungen auf die Bildungslandschaft haben könnte.

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Die jüngste Anordnung des Bildungsministeriums der US-Verteidigung hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Schulen, die unter die Zuständigkeit des Ministeriums fallen, wurden angewiesen, Bücher aus ihren Bibliotheken zu entfernen, die sich mit Themen wie Vielfalt, Gleichheit und Inklusion befassen. Diese Maßnahme folgt auf eine Exekutivanordnung von Donald Trump, die darauf abzielt, bestimmte ideologische Ansichten aus dem Bildungswesen zu verbannen.

Besonders betroffen sind Schulen, die Kinder von Militärangehörigen betreuen. Diese Schulen, wie etwa die Grundschule am Fort Campbell in Kentucky, müssen Bücher entfernen, die nicht mit den ideologischen Ansichten der Trump-Administration übereinstimmen. Die Anordnung betrifft 161 Grund- und Oberschulen weltweit und fordert die Einhaltung der Exekutivanordnungen und der jüngsten Richtlinien des Bildungsministeriums der Verteidigung.

Die Anweisung wird von Bibliothekaren und Schulbeamten weit ausgelegt, sodass Bücher über Sklaverei, Bürgerrechtsgeschichte oder die Behandlung von Ureinwohnern entfernt werden könnten. Schulen wurden bereits angewiesen, keine Veranstaltungen zur Anerkennung des Black History Month und anderer kultureller Gedenktage abzuhalten, wie ein Sprecher der Behörde letzte Woche mitteilte.

Die Anordnung verbietet „monatliche kulturelle Gedenktage“ und hat Schulen dazu veranlasst, Veranstaltungen zum Black History Month abzusagen und Pinnwände mit Verweisen auf Martin Luther King Jr., Harriet Tubman und Rosa Parks zu entfernen. Diese Maßnahmen haben zu einem Aufschrei von Bibliotheksverbänden geführt, die die Anordnung als „schändliche Zensur“ bezeichnen, die darauf abzielt, die Stimmen von Amerikanern zum Schweigen zu bringen, deren Leben die Vielfalt der Nation widerspiegelt.

Die American Library Association und die American Association of School Librarians kritisierten die Anordnung scharf und erklärten, dass sie die Meinungsfreiheit derjenigen verletze, die der Nation dienen und deren Familien. „Die mutigen Menschen, die uns verteidigen, verdienen es, die Rechte auszuüben, die sie schützen, und ihre Kinder verdienen das Recht, eine breite Palette von Materialien zu lesen und aus einer Vielzahl von Perspektiven zu lernen“, so die Verbände in einer Erklärung.

Die Anordnung könnte auch dazu führen, dass die Geschichte der berühmten 101. Luftlandedivision, die in Fort Campbell stationiert ist, aus den Schulbüchern gestrichen wird. Diese Division wurde 1957 nach Little Rock, Arkansas, entsandt, um schwarze Schüler während der Desegregation einer High School zu schützen, ein entscheidender Wendepunkt in der Bürgerrechtsbewegung.

Ein weiterer Bericht deutet darauf hin, dass eine Schule in Europa, die ebenfalls unter die Zuständigkeit des Bildungsministeriums der Verteidigung fällt, gezwungen wurde, Bücher zu entfernen, die Einwanderung in einem positiven Licht darstellen. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die Auswirkungen solcher Richtlinien auf die Bildung und die Meinungsfreiheit auf.

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Bücher über Bürgerrechtsgeschichte aus Schulen entfernt: Auswirkungen von Trumps DEI-Befehlen
Bücher über Bürgerrechtsgeschichte aus Schulen entfernt: Auswirkungen von Trumps DEI-Befehlen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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