MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem herausfordernden Marktumfeld zeigt sich die Bausparkasse Schwäbisch Hall als stabiler Akteur. Trotz eines Rückgangs im Brutto-Neugeschäft bleibt das Unternehmen mit einem Marktanteil von fast 35 Prozent führend im Bausparbereich.

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hat in einem schwierigen Geschäftsjahr 2024 einen Rückgang im Brutto-Neugeschäft im Bausparen auf 28,1 Milliarden Euro verzeichnet. Trotz dieses Rückgangs um 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr konnte das Unternehmen seinen Marktanteil auf beeindruckende knapp 35 Prozent steigern. Diese Entwicklung zeigt, dass Schwäbisch Hall in einem schwächelnden Marktumfeld weiterhin eine führende Rolle spielt.
Nach der Zinswende profitierte Schwäbisch Hall von einem erneuten Aufleben des Bausparens. Die Spitzenwerte des Jahres 2022 mit einem Brutto-Neugeschäft von 34,1 Milliarden Euro sind zwar Vergangenheit, doch zeigt sich das Unternehmen auf einem hohen Niveau stabilisiert. Zum Vergleich: Vor dem Zinswandel im Jahr 2021 lag das Neugeschäft bei rund 24 Milliarden Euro.
Im Bereich der Baufinanzierung, in dem Schwäbisch Hall ebenfalls eine führende Rolle spielt, scheint das Tal durchschritten zu sein. Das Neugeschäft stieg auf 13,6 Milliarden Euro und übertraf leicht den Vorjahreswert, bleibt jedoch unter den früheren Höchstständen. Der drastische Rückgang von fast 30 Prozent im Jahr 2023 war eine Folge der hohen Zins-, Bau- und Energiekosten, die die Baukrise verschärften.
Der Vorstandsvorsitzende Mike Kammann zeigt sich optimistisch und sieht eine Marktbelebung voraus, auch wenn Hürden in der Immobilienfinanzierung langsamer abgebaut werden als erhofft. Für 2025 rechnet Schwäbisch Hall mit einer weiteren Belebung des Baufinanzierungsmarktes und einer Normalisierung der Nachfrage nach Bausparverträgen.
Trotz eines fast 86-prozentigen Einbruchs im Gewinn im Vorjahr verbesserte sich die Ertragslage der Bausparkasse. Der Gewinn vor Steuern stieg nach vorläufigen Zahlen auf 64 Millionen Euro, begünstigt durch höhere Zinsen und niedrigere Verwaltungskosten. Im Jahr 2022 lag dieser Wert noch bei 143 Millionen Euro.

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