WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat in einer überraschenden Wendung ihre Berufung in einem bedeutenden Kryptorechtsfall zurückgezogen, während sie im Fall Ripple weiterhin zögert.

Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hat kürzlich ihre Berufung in einem umstrittenen Fall zurückgezogen, der die Regulierung von dezentralen Krypto-Protokollen betrifft. Dies wird als bedeutender Sieg für die Kryptoindustrie angesehen, da es die Möglichkeit der SEC einschränkt, ihre Kontrolle über diese Technologien auszuweiten. Dennoch bleibt die Berufung im Fall Ripple bestehen, was Fragen über die Prioritäten der Behörde aufwirft. Laut Berichten von Brancheninsidern priorisiert die SEC derzeit Fälle mit dringenden Fristen, was eine Erklärung dafür sein könnte, warum die Berufung im Ripple-Fall noch nicht zurückgezogen wurde. Ripple hat eine Frist bis zum 16. April für die Einreichung seiner Eröffnungsunterlagen in der Gegenberufung gegen die SEC beantragt. Die SEC hatte ihre eigenen Unterlagen bereits am 15. Januar eingereicht, kurz vor dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump und dem Ausscheiden des ehemaligen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler. Mit dem Wechsel in der Führung der SEC unter dem amtierenden Vorsitzenden Mark Uyeda wird ein kooperativerer Ansatz zur Regulierung des Kryptomarktes angestrebt. Uyeda hat eine auf Kryptowährungen fokussierte Taskforce ins Leben gerufen, die von der pro-Krypto-Kommissarin Hester Peirce geleitet wird. Diese Entwicklungen stehen im Einklang mit Trumps Bestreben, die USA zur ‘Krypto-Hauptstadt der Welt’ zu machen. Unterdessen sind die Fortschritte der SEC bei den während Genslers Amtszeit eingeleiteten Durchsetzungsmaßnahmen ins Stocken geraten, einschließlich der Fälle gegen Binance und Coinbase. Es wird spekuliert, dass die SEC auf die Bestätigung von Trumps Kandidaten Paul Atkins als neuen Vorsitzenden wartet. In der Zwischenzeit arbeiten die Krypto-Taskforce, der Kongress und die Arbeitsgruppe des Präsidenten für digitale Vermögenswerte daran, die regulatorischen Lücken zu schließen, die zu diesen Klagen geführt haben. Neben der Lockerung ihrer Haltung gegenüber Klagen erkennt die SEC unter Uyedas Führung auch börsengehandelte Fonds (ETFs) an, die auf Altcoins wie dem mit Ripple verbundenen XRP basieren.

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