SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat die Kryptomärkte beflügelt, doch in Australien zeigt eine Umfrage, dass nur ein Drittel der Bevölkerung ihn als positiv für den Kryptosektor ansieht.

Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat weltweit für Aufsehen gesorgt, insbesondere in der Kryptowährungsbranche. Seine Versprechen, den Sektor zu unterstützen, haben die Märkte in die Höhe getrieben. Eine Umfrage der australischen Kryptobörse Independent Reserve zeigt jedoch, dass nur etwa ein Drittel der Australier Trump als positiv für den Kryptomarkt betrachtet. Die Umfrage, die am 21. Februar veröffentlicht wurde, befragte 2.100 Erwachsene in Australien und ergab, dass 31 % Trump als gut für Krypto ansehen, während 8 % ihn als schlecht für die Branche bewerten. Die Mehrheit der Befragten, etwa 60 %, zeigte sich neutral.
Interessanterweise sind Krypto-Investoren in Australien deutlich optimistischer in Bezug auf Trump als ihre nicht-investierenden Mitbürger. Die Hälfte der australischen Krypto-Investoren sieht ihn als positiv für den Kryptomarkt, während 44 % neutral bleiben. Nur 6 % der Investoren halten ihn für schlecht für den Sektor. Bei den Nicht-Investoren sind nur etwa 20 % der Meinung, dass Trump positiv für Krypto ist, während 10 % ihn als schlecht betrachten.
Seit Trumps Wahl am 5. November hat Bitcoin einen bemerkenswerten Anstieg erlebt. Der Preis von Bitcoin stieg um über 40 % und erreichte am 20. Januar, dem Tag seiner Rückkehr ins Weiße Haus, einen Höchststand von 108.786 US-Dollar. Diese Entwicklung spiegelt die Erwartungen wider, dass seine pro-krypto-politischen Maßnahmen Innovationen fördern und die breitere Akzeptanz digitaler Vermögenswerte vorantreiben werden.
Die Umfrageergebnisse kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die australische Kryptobranche ein starkes Wachstum verzeichnet, jedoch weiterhin mit Herausforderungen in Bezug auf regulatorische Klarheit und Marktvolatilität konfrontiert ist. Adrian Przelozny, CEO von Independent Reserve, betont die Notwendigkeit klarer und unterstützender Vorschriften, um die Legitimität des Sektors zu gewährleisten. Traditionelle Finanzinstitute, wie Banken, die Krypto-Investitionen blockieren oder verzögern, unterstreichen diese Notwendigkeit.
Die politische Landschaft in Australien könnte ebenfalls von der Krypto-Debatte beeinflusst werden. Eine Umfrage von Swyftx ergab, dass 59 % der aktuellen Krypto-Investoren eher für einen pro-krypto Kandidaten stimmen würden. Dies könnte eine pro-krypto Wählerbasis von etwa 2 Millionen Australiern bedeuten. Die bevorstehenden Wahlen, die spätestens am 17. Mai stattfinden müssen, könnten ein enges Rennen zwischen der derzeitigen Mitte-Links-Regierung und der Mitte-Rechts-Opposition werden.
Die Opposition hat bereits angekündigt, im Falle eines Wahlsiegs schnell eine passende Regulierung einzuführen, um Australien im globalen Wettbewerb zu halten. Die derzeitige Regierung unter Premierminister Anthony Albanese hat Ende 2023 eine Konsultation zu einem Krypto-Rahmen abgeschlossen, aber es ist unklar, wann sie Gesetze entwerfen wird.

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